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Kodierleitfaden Gastroenterologie - DGVS

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Wenn eine Untersuchung den aktuellen Ursprung der peranalen<br />

Blutung nicht aufzeigen kann oder die Untersuchung<br />

nicht durchgeführt wurde, sollte die peranale Blutung als:<br />

K92.2 Gastrointestinale Blutung, n.n.bez.<br />

kodiert werden.<br />

7.1.4 Gastrales Ulkus mit Gastritis (DKR 1103a)<br />

Liegen beide Erkrankungen, gastrales Ulkus und Gastritis,<br />

vor, ist wie folgt zu kodieren:<br />

K25.- Ulcus ventriculi<br />

vor<br />

K29.- Gastritis und Duodenitis<br />

7.1.5 Kontrolluntersuchungen nach<br />

gastrointestinalen Blutungen<br />

7.1.5.1 Während desselben stationären Aufenthaltes<br />

Als DRG-relevante Diagnosen werden auch bei Patienten<br />

mit gastrointestinalen Blutungen, die während desselben<br />

stationären Aufenthaltes bei einer Kontrolluntersuchung<br />

keine Blutungszeichen mehr zeigen, die dem Befund<br />

entsprechenden Diagnosekodes „mit Blutung“ verschlüsselt.<br />

7.1.5.2 Im Rahmen eines neuen stationären<br />

Aufenthaltes<br />

Wird ein Patient zur Kontrolluntersuchung (z. B. nach Behandlung<br />

eines blutenden Ulcus duodeni) aufgenommen<br />

und das Ulkus weiterhin vorgefunden, wird bei fortbestehendem<br />

Nachweis von Blutungszeichen „mit Blutung“ kodiert.<br />

Sollten bei der Untersuchung, bzw. in der Zeit<br />

zwischen den beiden stationären Behandlungen keine<br />

<strong>Kodierleitfaden</strong> <strong>Gastroenterologie</strong> 51

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