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Kodierleitfaden Gastroenterologie - DGVS

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Blutungszeichen mehr bestehen, wird der Befund „ohne<br />

Blutung“ kodiert.<br />

Wird das Ulkus nicht mehr vorgefunden, wird wie folgt<br />

kodiert:<br />

HD: Z09.8 Nachuntersuchung nach sonstiger Behandlung<br />

wegen anderer Krankheitszustände<br />

ND: Z87.1 Krankheiten des Verdauungssystems in der<br />

Eigenanamnese<br />

PR: 1-632 Diagnostische ÖGD<br />

7.1.6 Gastroenteritis<br />

Für die Kodierung einer Gastroenteritis und/oder Kolitis<br />

stehen folgende Kodes zur Verfügung:<br />

A09.0 Sonstige und nicht näher bezeichnete Gastroenteritis und<br />

Kolitis, infektiösen Ursprung<br />

A09.9 Sonstige und nicht näher bezeichnete Gastroenteritis und<br />

Kolitis, nicht näher bezeichneten Ursprungs<br />

Wird ein infektiöser Ursprung vermutet, wie es bei den<br />

meisten akuten (unter sechs Wochen Dauer) Diarrhoen der<br />

Fall ist, soll auch der Kode A09.0 angewandt werden. Ein<br />

Keimnachweis ist hierzu nicht erforderlich.<br />

Lediglich in Fällen, in denen eine infektiöse Ursache ausgeschlossen<br />

wurde, ist:<br />

K52.- Sonstige nicht-infektiöse Gastroenteritis und Kolitis<br />

bzw. die Erkrankung, die als Ursache der Diarrhoe angesehen<br />

wird, zu kodieren.<br />

7.1.6.1 Dehydratation bei Gastroenteritis (DKR 1107a)<br />

Bei Aufnahmen zur Behandlung einer Gastroenteritis mit<br />

Dehydratation ist die Gastroenteritis als Hauptdiagnose und<br />

die Dehydratation (E86 Volumenmangel) als Neben-<br />

52 <strong>Kodierleitfaden</strong> <strong>Gastroenterologie</strong>

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