Regionalwirtschaftliche Bedeutung eines ... - Josef Wanas

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Nachfolgend werden nun die einzelnen Thesen aus dem Kapitel I und die vorgestellten
Instrumente in der vorgegebenen Reihenfolge untersucht bzw. bearbeitet.
Die regionalwirtschaftliche Bedeutung der Fußball Europameisterschaft 2008 für Wien wird
anhand von Thesen erarbeitet werden.
• These I: Besucher, Betreuer und Aktive der Fußball-Europameisterschaft 2008 sorgen
für zusätzliche Nachfrage innerhalb der Region und tragen wesentlich zu den
regionalen Umsätzen bei. (Analyse mittels Sportevent-Scorecard und
Exportbasistheorie)
• These II: Die Fußball-Europameisterschaft hat positive Effekte auf die Wirtschaft in
verschiedensten Bereichen. (Analyse mit Hilfe der Input-Outputtheorie)
• These III: Die öffentliche Hand profitiert in einem höheren Maß, als sie die
Veranstaltung subventioniert. (Analyse anhand der Wertschöpfungstheorie)
4.3 Sportevent-Scorecard
Die Sportevent-Scorecard wurde in Anlehnung an das Konzept der Balanced Scorecard
entwickelt, einem Strategieumsetzungsinstrument der Betriebswirtschaftslehre. Aufbauend
auf die Szenarien des Einführungsteils werden nun die Werte in eine Balanced Scorecard
eingetragen und verarbeitet.
250.000
200.000
150.000
100.000
50.000
0
21.450
151.712
145.763
21.450
112.000
238.000
21.450
143.500
Szenario A Szenario B Szenario C
206.500
Aktive Nächtigungstouristen Tagestouristen und Einheimische
Abbildung 37: Besucherstruktur Szenarien A-C (Passive + Aktive)
Szenarien B und C gehen von einer 100 Prozent Auslastung des Ernst-Happel Stadions aus.
Der Anteil der Tagestouristen und Einheimischen ist über alle drei Szenarien höher als der
Anteil der Nächtigungstouristen. Szenario A entspricht in etwa den Referenzergebnissen der
UEFA von früheren Fußball Europameisterschaften. Die Anzahl an Aktiven ist konstant zu
sehen und liegt bei rund 6 Prozent aller Personen.