Regionalwirtschaftliche Bedeutung eines ... - Josef Wanas
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3.5.2 Bevölkerungsentwicklung und Suburbanisierung 83<br />
Einleitung<br />
Aus der Entwicklung der Bevölkerung und des Arbeitsmarktes lassen sich wichtige<br />
regionalwirtschaftliche, die gegenwärtige Situation abbildende Faktoren ablesen. Die<br />
Zahlen tragen beispielsweise zur gerechten Aufteilung der Steuermittel auf Bundesländer und<br />
Gemeinden bei und dienen der Zuordnung der Nationalratsmandate auf die Wahlkreise. Sie<br />
spiegeln den Bedarf an Verkehrseinrichtungen für Pendler wider, ermöglichen eine<br />
vernünftige Steuerung von Betriebsansiedlungen, realitätsbezogene Flächenwidmungspläne<br />
und Raumordnungsmaßnahmen sowie die Vorausberechnung der künftigen Bevölkerungszahl<br />
und -struktur von Österreich.<br />
In der Region Wien, bestehend aus den Bundesländern Wien, Niederösterreich und<br />
Burgenland 84 , lebten im Jahr 2001 3.284.813 Menschen bzw. 42% der gesamten<br />
österreichischen Bevölkerung.<br />
Die längerfristige Bevölkerungsentwicklung 1971-2001 der Ostregion zeigt nicht nur einen<br />
Rückgang der Bevölkerungsanteile gegenüber den anderen österreichischen<br />
Bundesländern von 46,3% (1971) auf 42% (2001), sondern auch eine deutliche Verschiebung<br />
innerhalb der Region. So hat Wien gegenüber 1971 über 64.000 EinwohnerInnen verloren,<br />
der Bevölkerungsanteil innerhalb der Ostregion verringerte sich von fast 49% auf 46%. Im<br />
Gegensatz dazu ist der Bevölkerungsanteil Niederösterreichs von rd. 43% (1971) auf fast 46%<br />
(2001) angestiegen.<br />
Tabelle 12: Bevölkerungsentwicklung in der Region Wien 85<br />
83 MA 18 STEP 05 2004, online<br />
84 Da im Bundesland keine direkte Effekte der EURO 2008 zu erwarten sind, fallen hier lediglich indirekte<br />
Effekte an, und werden daher nicht näher beschrieben.<br />
85 Statistik Austria Volkszählung 2004, online