Regionalwirtschaftliche Bedeutung eines ... - Josef Wanas

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Symmetrische Input-Output-Tabellen zeigen die direkte Produktionsverflechtungen, d.h. die
Struktur der notwendigen Inputs je erzeugtem Gut.
Für die Technologiematrizen der gesamten Vorleistungen bzw. der heimischen Vorleistungen
wurden zusätzlich zu den direkten die kumulativen Technologiekoeffizienten („Leontief-
Inversen“) abgeleitet. Diese zeigen die direkten und indirekten Effekte auf den Güteroutput,
die von einer gegebenen Endnachfrage bzw. Endnachfrageänderung ausgehen. Dabei wird
von den Annahmen der Homogenität der Güterströme und einer linear-limitationalen
Produktionsfunktion
(„Leontief-Produktionsfunktion“) sowie der Gleichheit von Güteraufkommen und
Verwendung ausgegangen.
Somit errechnet sich die aus der Technologiekoeffizientenmatrix der gesamten Vorleistungen
(TKU) abgeleitete Matrix der kumulativen Koeffizienten (Version A) folgendermaßen:
Formel 9: kumulative Inputkoeffizienten (Version A) 45
IKQA = (E – TKU) -1 ist dabei die Matrix der kumulativen Inputkoeffizienten (Version A).
In analoger Weise erhält man die entsprechende Matrix der kumulativen Inputkoeffizienten
(Version B) abgeleitet aus der Technologiekoeffizientenmatrix der heimischen Vorleistungen:
Formel 10: kumulative Inputkoeffizienten (Version B) 46
IKQB = (E – TKUD) -1 ist dabei die Matrix der kumulativen Inputkoeffizienten (Version
B). Wobei für die oben verwendeten Symbole gilt:
q = Güteroutputvektor
m = Importvektor
f = Endnachfragevektor
fd = Endnachfragevektor (heimisch)
E = Einheitsmatrix
Klassifikationen (Sektorenbildung)
Aufkommens- und Verwendungstabellen bzw. Input-Output-Tabellen sind gemäß ESVG
1995 aktivitätsmäßig nach ÖNACE und gütermäßig nach der dazu kompatiblen Klassifikation
44 Statistik Austria IO-Tabelle 2004, online
45 Statistik Austria IO-Tabelle 2004, online
46 Statistik Austria IO-Tabelle 2004, online
q + m = TKU * q + f
q = (E – TKU) -1 * (f – m)
q = TKUD *q + fd
q = (E – TKUD) -1 * fd