Regionalwirtschaftliche Bedeutung eines ... - Josef Wanas

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zurückgelegten Distanzen kontinuierlich. Aufgrund der stark flächigen Ausbreitung der
Siedlungsentwicklung (in den Achsenzwischenräumen) ist dann auch der Anteil des Pkw-
Verkehrs bei den täglichen Fahrten extrem hoch. Dies betrifft nicht nur die Arbeitswege,
sondern auch alle anderen, wie etwa Einkaufen, Behördenwege und Freizeitverkehr, d.h. dass
aufgrund des Ausbreitungsmusters der Bevölkerung der Individualverkehr in der Stadtregion
deutlich überproportional steigt
Wien wächst wieder
Die Bevölkerungsentwicklung in Wien wies in den Jahren seit 1991 im Wesentlichen zwei
Phasen auf:
Einem für Wiener Verhältnisse enormen Bevölkerungswachstum Anfang der 1990er Jahre, in
der Hauptsache durch den Krieg in Ex-Jugoslawien und durch Zuzug aus den Reformländern
verursacht, stand in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre ein leichter Rückgang der
Bevölkerung gegenüber, da in weiterer Folge der Ausländerzuzug stark beschränkt wurde.
In Summe hat sich die Bevölkerungszahl Wiens jedoch zwischen den Volkszählungen 1991
und 2001 um knapp 1% auf 1.550.123 erhöht. Der Frauenanteil beträgt 53%.
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung ist dabei in den 1990er Jahren in Wien von
12,8 auf 16% (2001) angestiegen. Innerhalb von Wien zeigt sich auch eine Wanderung der
Bevölkerung aus den dicht verbauten Gebieten in die neuen Stadteile und Siedlungen der
Randbezirke. Vor allem die nördlichen und östlichen Bezirke, dort wo auch die Bautätigkeit
am ausgeprägtesten war, werden für die Periode 1991-2001 die höchsten
Bevölkerungszuwächse ausgewiesen, während in den inneren Bezirken die Bevölkerung
stagniert oder abnimmt.
Tabelle 14: Bevölkerungsentwicklung in den Wiener Bezirken 88
88 Wien Web Service e-Government 2004, online