Regionalwirtschaftliche Bedeutung eines ... - Josef Wanas
Regionalwirtschaftliche Bedeutung eines ... - Josef Wanas
Regionalwirtschaftliche Bedeutung eines ... - Josef Wanas
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
36<br />
Den Berechnungen nach diesem Modell liegen Annahmen zugrunde:<br />
• Der Output jedes Sektors ist homogen, bei sektoraler Heterogenität des<br />
Produktionsprogramms wird die Produktionsmischung jedes Sektors als konstant<br />
bewertet.<br />
• Jeder Sektor hat ein von anderen Wirtschaftssektoren verschiedenes<br />
Produktionsverfahren. Ein Teil der Nachfrage innerhalb des Gesamtsystems wird als<br />
autonom angesehen.<br />
• Es existiert eine lineare Technologie (in jedem Produktionssektor sind die<br />
Faktoreinsatzmengen zu der jeweiligen Output-Menge proportional).<br />
Unter dieser Annahme entspricht die Usematrix (U) dem Produkt aus der ursprünglich<br />
unbekannten Matrix der Technologiekoeffizienten der Vorleistungen nach der<br />
Gütertechnologieannahme (TKU) und der Makematrix (V). Davon lässt sich in der Folge<br />
diese Technologiekoeffizientenmatrix TKU ableiten.<br />
Formel 6: Technologiekoeffizientenmatrix 42<br />
Multipliziert man die Technologiekoeffizientenmatrix, die die Anteile der Inputs zeigt, mit<br />
dem tatsächlichen heimischen Güteroutput, erhält man die Technologiematrix der<br />
Vorleistungen in absoluten Werten (TU).<br />
Formel 7: Technologiematrix 43<br />
Zum heimischen Output für jedes Gut in Vektorform (q) gelangt man durch zeilenweise<br />
Aufsummierung der Makematrix V. Dieser muss noch diagonalisiert werden, sodass eine<br />
Matrix der Dimension Güter x Güter entsteht, die in der Hauptdiagonale die Elemente des<br />
Vektors q und sonst nur Nullen enthält.<br />
Eine analoge Vorgangsweise führt zu den Technologiematrizen der heimischen bzw.<br />
importierten Vorleistungen sowie der Wertschöpfung und der Beschäftigten:<br />
42 Statistik Austria IO-Tabelle 2004, online<br />
43 Statistik Austria IO-Tabelle 2004, online<br />
U = TKU * V<br />
TKU = U * V -1<br />
TU = TKU * q TKU = Technologiekoeffizienten<br />
= U * V -1 * q TU = Technologiematrix<br />
TUD = UD * V -1 * q TUD = Technologiematrix (heimisch)<br />
TUM = UM * V -1 * q TUM = Technologiematrix (importiert)<br />
TW = W * V -1 * q TW = Technologiematrix (Wertschöpfung)<br />
TB = B * V -1 * q TB = Technologiematrix (Beschäftigte).<br />
Formel 8: Formen der Technologiematrix 44