Regionalwirtschaftliche Bedeutung eines ... - Josef Wanas

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zum Beispiel für Unterkünfte, Verpflegung, Transport – generell Konsum zusammensetzt.
Die Ausgaben, die der Besucher für die Karte leistet, werden als Hauptausgaben bezeichnet.
Die Berechnung der Ausgaben folgt dem Schema der regionalen Umsatzscorecard. Für die
Berechnung des Multiplikators sind Daten über die marginale Konsumquote sowie über die
marginale Importquote notwendig.
70
60
50
40
30
20
10
0
56,8 57,2 56,8 57,1
35,3 35,7 33,9 34,2
2000 2001 2002 2003
Konsumquote Importquote
Abbildung 47: Konsumquote - Importquote Österreich 2000 - 2003138
Da solche Werte nur für das gesamte Bundesgebiet existieren, ist zu berücksichtigen, dass es
sich für die Region Wien nur um einen Schätzwert handelt. Ebenso ist die zeitliche
Komponente zu beachten (es gibt keine Prognosewerte für 2008). Da die monetären
Berechnungen für 2008 durchgeführt werden, muss man einen Durchschnittswert aus den
vergangenen Jahren ermitteln um einen durchschnittlichen Multiplikator für 2008 zu erhalten.
Multiplikator = 1 / (1-c+q)
2000 2001 2002 2003
M=1 / (1-0,568+0,353) M=1 / (1-0,572+0,357) M=1 / (1-0,568+0,339) M=1 / (1-0,571+0,342)
1,273 1,273 1,297 1,297
Durchschnittlicher Multiplikator (2000-2003)
1,285
Tabelle 27: Multiplikatorberechung
Der durchschnittliche Multiplikator beträgt 1,285 (vgl. Tabelle). Der Wert vor dem Komma
bzw. 1 stellt die direkten Ausgaben der Besucher dar. 0,285 ist somit der indirekte Anteil.
Dieser Multiplikator ist allerdings für ganz Österreich berechnet, daher muss man diesen
Multiplikator noch um die Beschäftigungsquote in der Region Wien dividiert durch die
Gesamtbeschäftigen in Österreich, erweitern um ein korrektes Ergebnis für die Region zu
erhalten.
138 OENB 2004, online