Geschäftsbericht 2003 - N-ERGIE Aktiengesellschaft

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116 Organe der Gesellschaft Vorwort des Vorstands Kunden Anlagen Finanzen Services Personal KONZERNLAGEBERICHT Die Investitionen der N-ERGIE werden auch in 2004 wieder größtenteils bei den Netzanlagen stattfinden. Einen Schwerpunkt wird auch weiterhin die Modernisierung des Heizkraftwerks Sandreuth und dessen plangemäße Projektentwicklung bilden. Ein weiterer Meilenstein des Großprojektes war der Beginn der Stahlbauarbeiten im Bereich der Abhitzekessel Ende März 2004. Die N-ERGIE wird durch den zum 1. Januar 2005 beginnenden Emissionshandel betroffen sein, wobei noch völlig unklar ist, wie der Handel mit den zugeteilten Emissionsberechtigungen, die zum Ausstoß exakt bestimmter Mengen Kohlendioxid berechtigen, funktionieren soll. Eine verlässliche Abschätzung der wirtschaftlichen Auswirkungen des Emissionshandels auf die N-ERGIE bzw. deren Planungs- und Investitionsvorhaben lässt sich demnach erst treffen, wenn die EU-Vorgaben im Rahmen nationaler Umsetzung justiert und konkretisiert werden. Die im Geschäftsjahr 2003 stark gestiegenen Bezugskosten haben eine Strompreisanpassung ab 1. Januar 2004 notwendig gemacht. Neben dem Allgemeinen Tarif, der um durchschnittlich 2,2 bis 3,0 Prozent erhöht wurde, war auch eine Anhebung der Preise bei den Stromprodukten wie beispielsweise „Strom Single” und „Strom Privat” unumgänglich. Eine günstige Entwicklung der Erdgasbezugspreise sowie die Preisentwicklung bei dem mit Erdgas konkurrierenden Energien ermöglichten zum 1. April 2004 eine Senkung der Preise für Erdgas. Je nach Produkt ergibt sich für die Privat- und Gewerbekunden eine Verringerung der Bruttopreise um durchschnittlich zwischen 1,7 und 3,7 Prozent. Die künftige Entwicklung des Konzerns wird von den Märkten geprägt werden, wobei die Preisgestaltung in den einzelnen Kundengruppen sowie die Margen- und Ergebnissituation nachhaltig vom Wettbewerb auf den Energiemärkten abhängen wird. Im Bereich der Netznutzungsentgelte erwartet die N-ERGIE einen steigenden Preisdruck. Für das Geschäftsjahr 2004 wird insgesamt mit einer positiven Geschäftsentwicklung im Konzern gerechnet. Neben der aufgezeigten Entwicklung sind weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres nicht eingetreten.
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