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Geschäftsbericht 2003 - N-ERGIE Aktiengesellschaft

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Organe der Gesellschaft Vorwort des Vorstands Kunden Anlagen Finanzen Services Personal<br />

ERFOLGSFELD KUNDEN<br />

Generell zeigte sich <strong>2003</strong> die Tendenz<br />

zu einer steigenden Wettbewerbsintensität.<br />

Im Zentrum der<br />

Aktivitäten seitens der N-<strong>ERGIE</strong> standen<br />

deshalb Maßnahmen, um marktgetriebenen<br />

Risiken zu begegnen,<br />

beispielsweise dem verstärkten Wettbewerb<br />

mit Stromhändlern.<br />

Zunächst wurden deshalb die Serviceleistungen<br />

in allen Kundensegmenten<br />

systematisch verbessert.<br />

Parallel dazu wurden umfangreiche<br />

Trainingsmaßnahmen zur Weiterbildung<br />

der Kundenmanager im Vertrieb<br />

konzipiert und realisiert. Auch<br />

die weitere Optimierung der Prozesse<br />

hat die Leistungsfähigkeit der<br />

N-<strong>ERGIE</strong> auf den Märkten unterstützt.<br />

Besonders ein neues Abrechnungssystem<br />

führte zu einer wesentlichen<br />

Vereinfachung für die Kunden<br />

und schuf die Voraussetzungen für<br />

die Verbesserung des Kundenservice.<br />

Mehr Transparenz<br />

Gemeinsam mit der CentraPlus<br />

GmbH & Co. KG wurde <strong>2003</strong> für die<br />

über 650.000 Kunden der N-<strong>ERGIE</strong><br />

ein neues, effizienteres Abrechnungssystem<br />

(ISU/CCS) eingeführt.<br />

Das neue System bietet den Kunden<br />

viele Vorteile: Durch die Umstellung<br />

auf die rollierende Abrechnung verteilen<br />

sich Kundenanfragen zur<br />

Abrechnung in Zukunft wesentlich<br />

gleichmäßiger über das Jahr. So<br />

reduzieren sich die Warte- und Bearbeitungszeiten<br />

deutlich.<br />

Die Umstellung auf monatliche<br />

Abschlagszahlungen erleichtert den<br />

Kunden die Haushaltsplanung. Darüber<br />

hinaus wurde die Zählerselbstablesung<br />

vereinfacht und schließlich<br />

ein neues, übersichtliches Rechnungslayout<br />

nach umfangreichen<br />

Vorarbeiten und Akzeptanztests für<br />

alle Kundengruppen eingeführt. Die<br />

Zusammenführung von drei Altsystemen<br />

in ein gemeinsames, neues<br />

System war sehr aufwändig, da<br />

immerhin rund 30 Mio. Datensätze<br />

bewegt, geändert und adaptiert<br />

werden mussten. Die gesamten Projektkosten<br />

zur Systemumstellung<br />

beliefen sich auf rund 10 Mio. €.<br />

Der Strommarkt<br />

Der Stromumsatz mit 587,1 Mio. €<br />

ist mit 51,9 Prozent an den gesamten<br />

Umsatzerlösen das größte Geschäftssegment<br />

bei der N-<strong>ERGIE</strong>. Gegenüber<br />

dem Vorjahr verringerte sich der<br />

Stromabsatz um 4,7 Prozent auf 7,26<br />

Mrd. Kilowattstunden (kWh). Gründe<br />

waren die konjunkturelle Lage im<br />

Geschäftsjahr sowie der wirtschaftliche<br />

Ausfall von Großkunden.<br />

Ebenso resultierte der Rückgang aus<br />

geringen Akquisitionsverlusten von<br />

Kunden außerhalb des Netzgebietes.<br />

Trotz des sinkenden Absatzes blieben<br />

die Umsatzerlöse annähernd gleich.<br />

Gründe dafür sind Preiserhöhungen,<br />

die sich aus den stark gestiegenen<br />

Bezugspreisen ergaben.

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