Geschäftsbericht 2003 - N-ERGIE Aktiengesellschaft
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Organe der Gesellschaft Vorwort des Vorstands Kunden Anlagen Finanzen Services Personal<br />
ERFOLGSFELD ANLAGEN<br />
Gleichzeitig wurden die Umweltziele<br />
für die folgenden drei Jahre festgelegt,<br />
wobei die fortlaufende Verbesserung<br />
des Umweltschutzes im<br />
Mittelpunkt steht. Die Ziele beziehen<br />
sich dabei auch schon auf das<br />
modernisierte Heizkraftwerk mit<br />
Gas- und Dampf (GuD)-Technologie.<br />
Gas- und Dampf (GuD)-<br />
Technologie für Sandreuth<br />
<strong>2003</strong> fielen wesentliche Entscheidungen,<br />
um das bestehende Heizkraftwerk<br />
Sandreuth mit der umweltschonenden<br />
GuD-Technologie zu<br />
modernisieren. Damit einher geht<br />
eine nachhaltige Sicherung der Fernwärmeversorgung<br />
der Stadt Nürnberg<br />
und eine verbrauchernahe<br />
Energieerzeugung.<br />
Die Modernisierung des HKW Sandreuth<br />
auf GuD-Technologie ist ein<br />
gutes Beispiel wie Ökologie und<br />
Ökonomie unter ein Dach gebracht<br />
werden können.<br />
So liegt der entscheidende Vorteil<br />
der neuen Anlage in der deutlichen<br />
Entlastung der Umwelt um rund<br />
140.000 Tonnen Kohlendioxid (CO2) und rund 200 Tonnen Schwefeldioxid<br />
(SO2) pro Jahr. Der jährliche<br />
Schwefeldioxidausstoß geht damit<br />
gegen Null. Parallel dazu verbessert<br />
sich die Kostensituation, da durch<br />
die Umstellung von Kohle- auf Erdgasfeuerung<br />
auf die aufwändige<br />
Rauchgasentschwefelung (REA) verzichtet<br />
werden kann.<br />
Mit der Modernisierung profitiert<br />
die Umwelt darüber hinaus in vielfacher<br />
Hinsicht. So steigt der Nutzungsgrad<br />
des Kraftwerks um ein<br />
Prozent. Und es entfallen die derzeit<br />
jährlich 124 Kohlegüterzüge und<br />
879 LKW zum An- und Abtransport<br />
von Kalk- und Reststoffprodukten<br />
sowie der Verbrauch von 1.867 Tonnen<br />
Ammoniakwasser und 3.175<br />
Tonnen Kalk.<br />
Nach dem ersten Spatenstich am<br />
1. Juni <strong>2003</strong> wurde der Vertrag mit<br />
dem Generalunternehmer unterzeichnet<br />
und das Baufeld freigemacht.<br />
Die Koordination dieser Aufgaben<br />
übernahm die im November<br />
2002 gegründete Projektgesellschaft<br />
TurboTec. Dienstleistungen dazu<br />
erbrachten die Gruppenunternehmen<br />
GeneraTec, TerrconTec,<br />
impleaPlus sowie auch externe<br />
Anbieter und Firmen.<br />
Im September wurden die Detailunterlagen<br />
für die Ausführungsgenehmigung<br />
eingereicht und mit der<br />
Ruhrgas ein langfristiger Erdgasliefervertrag<br />
geschlossen, um sich den<br />
wettbewerbsfähigen Bezug für das<br />
Kraftwerk Sandreuth zu sichern. Im<br />
November konnte mit den Pfahlbohrungen<br />
für die Fundamente des<br />
GuD-Neubaubereichs begonnen<br />
werden.