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Geschäftsbericht 2003 - N-ERGIE Aktiengesellschaft

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36<br />

Organe der Gesellschaft Vorwort des Vorstands Kunden Anlagen Finanzen Services Personal<br />

ERFOLGSFELD ANLAGEN<br />

Gleichzeitig wurden die Umweltziele<br />

für die folgenden drei Jahre festgelegt,<br />

wobei die fortlaufende Verbesserung<br />

des Umweltschutzes im<br />

Mittelpunkt steht. Die Ziele beziehen<br />

sich dabei auch schon auf das<br />

modernisierte Heizkraftwerk mit<br />

Gas- und Dampf (GuD)-Technologie.<br />

Gas- und Dampf (GuD)-<br />

Technologie für Sandreuth<br />

<strong>2003</strong> fielen wesentliche Entscheidungen,<br />

um das bestehende Heizkraftwerk<br />

Sandreuth mit der umweltschonenden<br />

GuD-Technologie zu<br />

modernisieren. Damit einher geht<br />

eine nachhaltige Sicherung der Fernwärmeversorgung<br />

der Stadt Nürnberg<br />

und eine verbrauchernahe<br />

Energieerzeugung.<br />

Die Modernisierung des HKW Sandreuth<br />

auf GuD-Technologie ist ein<br />

gutes Beispiel wie Ökologie und<br />

Ökonomie unter ein Dach gebracht<br />

werden können.<br />

So liegt der entscheidende Vorteil<br />

der neuen Anlage in der deutlichen<br />

Entlastung der Umwelt um rund<br />

140.000 Tonnen Kohlendioxid (CO2) und rund 200 Tonnen Schwefeldioxid<br />

(SO2) pro Jahr. Der jährliche<br />

Schwefeldioxidausstoß geht damit<br />

gegen Null. Parallel dazu verbessert<br />

sich die Kostensituation, da durch<br />

die Umstellung von Kohle- auf Erdgasfeuerung<br />

auf die aufwändige<br />

Rauchgasentschwefelung (REA) verzichtet<br />

werden kann.<br />

Mit der Modernisierung profitiert<br />

die Umwelt darüber hinaus in vielfacher<br />

Hinsicht. So steigt der Nutzungsgrad<br />

des Kraftwerks um ein<br />

Prozent. Und es entfallen die derzeit<br />

jährlich 124 Kohlegüterzüge und<br />

879 LKW zum An- und Abtransport<br />

von Kalk- und Reststoffprodukten<br />

sowie der Verbrauch von 1.867 Tonnen<br />

Ammoniakwasser und 3.175<br />

Tonnen Kalk.<br />

Nach dem ersten Spatenstich am<br />

1. Juni <strong>2003</strong> wurde der Vertrag mit<br />

dem Generalunternehmer unterzeichnet<br />

und das Baufeld freigemacht.<br />

Die Koordination dieser Aufgaben<br />

übernahm die im November<br />

2002 gegründete Projektgesellschaft<br />

TurboTec. Dienstleistungen dazu<br />

erbrachten die Gruppenunternehmen<br />

GeneraTec, TerrconTec,<br />

impleaPlus sowie auch externe<br />

Anbieter und Firmen.<br />

Im September wurden die Detailunterlagen<br />

für die Ausführungsgenehmigung<br />

eingereicht und mit der<br />

Ruhrgas ein langfristiger Erdgasliefervertrag<br />

geschlossen, um sich den<br />

wettbewerbsfähigen Bezug für das<br />

Kraftwerk Sandreuth zu sichern. Im<br />

November konnte mit den Pfahlbohrungen<br />

für die Fundamente des<br />

GuD-Neubaubereichs begonnen<br />

werden.

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