Geschäftsbericht 2003 - N-ERGIE Aktiengesellschaft
Geschäftsbericht 2003 - N-ERGIE Aktiengesellschaft
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Jahresabschluss N-<strong>ERGIE</strong> <strong>Aktiengesellschaft</strong> Jahresabschluss N-<strong>ERGIE</strong> Konzern Bericht des Aufsichtsrats<br />
Geschäftsentwicklung<br />
Im ersten Geschäftsjahr nach der<br />
Verschmelzung der EWAG Energieund<br />
Wasserversorgung AG, Fränkisches<br />
Überlandwerk AG und Mittelfränkische<br />
Erdgas GmbH auf die<br />
N-<strong>ERGIE</strong> <strong>Aktiengesellschaft</strong> wurde<br />
ein gutes Unternehmensergebnis<br />
erreicht. Trotz kontinuierlich steigendem<br />
Wettbewerb auf den wichtigsten<br />
Märkten Strom und Erdgas<br />
sowie schwierigen konjunkturellen<br />
und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
war der Geschäftsverlauf<br />
erfreulich. Die attraktive Produktpalette<br />
und die hohe Betreuungs- und<br />
Beratungsqualität führten zu einer<br />
hohen Kundenbindung. Im Wettbewerb<br />
mit anderen Stromhändlern<br />
wurden auch Kunden außerhalb des<br />
Netzgebietes gewonnen und Rückgänge<br />
im Stromabsatz des Netzgebiets<br />
zum Teil kompensiert.<br />
Absatz und Umsatz erfreulich<br />
In einem Umfeld steigender Preise<br />
und stagnierender Absatzzahlen war<br />
die N-<strong>ERGIE</strong> einer der wenigen Energieversorger,<br />
der seinen Privatkunden<br />
bis 31. März <strong>2003</strong> gleich bleibende<br />
Strompreise garantierte. Die<br />
gestiegenen Bezugskosten, Steuerund<br />
Abgabenbelastungen wurden<br />
erst ab 1. April <strong>2003</strong> über Preiserhöhungen<br />
für Strom, Erdgas, Fernwärme<br />
und Wasser an die Kunden<br />
weitergegeben.<br />
Der Stromabsatz sank im Berichtsjahr<br />
um 4,7 Prozent auf 7,26 Mrd.<br />
kWh. Die absatzstärkste Kundengruppe<br />
stellen die Industriekunden<br />
mit 37,2 Prozent (Vj. 36,2 Prozent)<br />
dar. Der Anteil der Privatkunden am<br />
Gesamtabsatz betrug 33,5 Prozent<br />
(Vj. 33,3 Prozent). Stadt- und Gemeindewerke<br />
trugen mit 29,3 Prozent<br />
(Vj. 30,5 Prozent) zum Gesamtabsatz<br />
bei.<br />
Die Erlöse aus Stromlieferungen und<br />
Durchleitung (ohne Stromsteuer)<br />
sowie Nebenerlöse betragen 587,1<br />
Mio. € und liegen damit um<br />
0,3 Mio. € bzw. 0,1 Prozent über<br />
dem Vorjahreswert. Der Stromumsatz<br />
verteilt sich zu 51,7 Prozent<br />
(Vj. 52,6 Prozent) auf die Privatkunden,<br />
zu 31,6 Prozent (Vj. 30,4 Prozent)<br />
auf die Industriekunden und<br />
zu 16,7 Prozent (Vj. 17,0 Prozent)<br />
auf die Stadt- und Gemeindewerke.<br />
Im Erdgasgeschäft erhöhte sich die<br />
Gesamtabgabe um 9,2 Prozent auf<br />
14,72 Mrd. kWh, insbesondere witterungsbedingt<br />
und durch einen Kraftwerksmehrbedarf.Sondervertragskunden<br />
stellen mit 48,7 Prozent<br />
(Vj. 44,8 Prozent) Erdgasbezug die<br />
größte Kundengruppe dar. Kommunale<br />
Erdgasversorger und regionale<br />
Erdgaslieferungsgesellschaften bezogen<br />
48,6 Prozent (Vj. 54,0 Prozent),<br />
Tarif- und Vollversorgungskunden<br />
2,7 Prozent (Vj. 1,2 Prozent) Erdgas.<br />
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