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Geschäftsbericht 2003 - N-ERGIE Aktiengesellschaft

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Jahresabschluss N-<strong>ERGIE</strong> <strong>Aktiengesellschaft</strong> Jahresabschluss N-<strong>ERGIE</strong> Konzern Bericht des Aufsichtsrats<br />

Kennzahlen Fernwärme<br />

Umsatzerlöse<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

57.415 Tsd. € 56.429 Tsd. €<br />

Abgabe an Kunden<br />

1.235 Mio. kWh 1.215 Mio. kWh<br />

Der Wassermarkt<br />

Bedingt durch den besonders heißen<br />

Sommer war <strong>2003</strong> im Wassermarkt<br />

die Versorgungssicherheit ein wichtiges<br />

Thema. Die Trinkwasserversorgung<br />

im Netzgebiet der N-<strong>ERGIE</strong> war<br />

zu jeder Zeit gewährleistet. Die durchschnittliche<br />

Wasserabgabe pro Tag<br />

lag bei 100.000 Kubikmeter (m3 ).<br />

Obwohl an den extrem heißen Hochsommertagen<br />

bis zu 150.000 m3 Wasser abgegeben wurden, hätten<br />

die Gewinnungsreserven auch einen<br />

noch höheren Bedarf decken können.<br />

Im Sommer <strong>2003</strong> zeigte sich die hohe<br />

Qualität des Nürnberger Trinkwassers<br />

in einem bundesweiten Wassertest<br />

mit Proben aus insgesamt 270 größeren<br />

deutschen Städten. Das Nürnberger<br />

Wasser wurde mit der Note<br />

„gut” bewertet.<br />

Die Umsatzerlöse stiegen <strong>2003</strong> um<br />

rund 15,4 Prozent, während die<br />

Wasserabgabe um 6,2 Prozent auf<br />

34,2 Mio. m3 stieg. Nachdem der<br />

Wasserpreis über fünf Jahre trotz<br />

steigender Kosten konstant gehalten<br />

werden konnte, erhöhte die<br />

N-<strong>ERGIE</strong> den Preis zum 1. April <strong>2003</strong><br />

um durchschnittlich 10 Prozent.<br />

Grund dafür sind auch die höheren<br />

Kosten, die sich aus der am 1. Januar<br />

<strong>2003</strong> in Kraft getretenen neuen Trinkwasserverordnung<br />

ergaben. So müssen<br />

häufiger Wasserproben entnommen<br />

werden, die Analyseverfahren<br />

sind komplexer, zeitaufwändiger<br />

und damit teurer geworden.<br />

Daneben stand der Wassermarkt<br />

<strong>2003</strong> im Zeichen der zu erwartenden<br />

weiteren Entwicklung der Liberalisierungsbestrebungen<br />

auf europäischer<br />

Ebene. Der Entwurf einer Verfassung<br />

für Europa sieht vor, dass in Zukunft<br />

alle wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

der Dienstleistungen zur<br />

Daseinsvorsorge durch ein europäisches<br />

Gesetz geregelt werden sollen.<br />

Darunter fällt auch die Wasserwirtschaft.<br />

Eine Liberalisierung der Wasserversorgung<br />

des Endkunden – wie<br />

bei Strom und Erdgas – wird es aber<br />

wohl nicht geben. Allerdings wird<br />

die EU auf eine Liberalisierung des<br />

Marktes für Betriebsführungen bei<br />

Wasserversorgern drängen.<br />

Kennzahlen Wasser<br />

Umsatzerlöse<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

56.134 Tsd. € 48.652 Tsd. €<br />

Abgabe an Kunden<br />

34 Mio. m 3 32 Mio. m 3<br />

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