Geschäftsbericht 2003 - N-ERGIE Aktiengesellschaft

Jahresabschluss N-ERGIE Aktiengesellschaft Jahresabschluss N-ERGIE Konzern Bericht des Aufsichtsrats
Obwohl die REA nach Inbetriebnahme
der GuD, also in ca. zwei Jahren
nicht mehr benötigt wird, wurden
trotzdem Optimierungsmaßnahmen
an den Reaktoren der Straße 1 und 2
der REA durchgeführt, was zu einer
Leistungserhöhung und zu einem
störungsfreieren Betrieb der gesamten
Anlage führte. Diese Maßnahme
hat sich auch aus finanzieller Sicht
bereits nach der ersten Heizperiode
amortisiert.
Vorbereitet auf Zertifikatehandel
Das Projekt Emissionszertifikatehandel
wurde 2003 begonnen.
Die operative Verantwortung für das
künftige Management der Zertifikate
wurde im Bereich Energie- und
Wassermanagement verankert.
Damit sind insbesondere die strategischen
Überlegungen dazu
gemeint, wie z. B. die Ermittlung der
Anzahl von Zertifikaten, die N-ERGIE
zu einem bestimmten Zeitpunkt
besitzen muss. Die Hauptschwierigkeit
zur strategischen Planung
besteht darin, dass viele Teilaspekte
des Zertifikatehandels gesetzlich
noch nicht abschließend geklärt
sind.
Der Handel mit Zertifikaten wird
künftig über die Syneco GmbH & Co.
KG, als zugelassenes Finanzdienstleistungsunternehmen
abgewickelt
werden.
Die N-ERGIE Basisdaten der Jahre
2000 bis 2002 für den Nationalen
Allokationsplan (NAP) wurden termingerecht
an das Landesamt für
Umweltschutz (LfU)-Bayern abgegeben,
das diese Daten sammelt und
an das Bundesministerium für
Umweltschutz (BMU) weiterleitet.
Die Daten beinhalten neben den
ausgestoßenen CO2-Mengen auch
technische Angaben zur Anlage,
Betriebsdaten und Angaben zu den
eingesetzten Brennstoffen.
Gewinnung
Versorgungssicherheit in der Trinkwassergewinnung
Das Jahr 2003 zählte zu den trockensten
und heißesten in der Geschichte
der Nürnberger Wasserversorgung.
Bereits seit April lag die Wasserabgabe
über den Werten vergangener
Jahre. Die Tagesabgaben stiegen in
der ersten Augusthälfte aufgrund
der heißen und trockenen Witterung
nochmals an.
Die höchste Tagesabgabe im Jahr
2003 betrug rund 150.000 m3 . Insgesamt
überschritt die Wasserabgabe
den Vorjahreswert um rund 6 Prozent.
Dabei standen jederzeit ausreichend
Gewinnungsreserven zur Verfügung.
Die Versorgung der Bevölkerung
war stets sichergestellt.
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