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IRKAP Langfassung - REGKLAM

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138<br />

ENTWURF Integriertes Regionales Klimaanpassungsprogramm für die Modellregion Dresden Version 1.7<br />

Teil III / Maßnahmenblätter<br />

Bau- und haustechnische Anpassungskonzepte zum Umgang mit Überflutung<br />

Im Folgenden sind mögliche Konzepte für die Anpassung von flutgefährdeten Gebäude und jeweils<br />

ihre Relevanz für den Neubau und den Bestand dargestellt.<br />

Anpassungsmaßnahme am Gebäude Relevanz<br />

Wenig schadensanfällige Schichtenfolgen für gefährdete<br />

Wand-, Decken-und Fußbodenkonstruktionen verwenden<br />

Wenig schadensanfällige Bauteile für gefährdete Ausbaukonstruktionen (Türen, Fenster,<br />

etc.) verwenden<br />

Neubau<br />

Bestand<br />

Neubau<br />

Bestand<br />

Gezielte Verwendung zeit- und kostengünstig wieder herstellbarer Konstruktionen Neubau<br />

Bestand<br />

Dimensionierung und Verwendung rasch demontierbarer Konstruktionselemente für einen<br />

erleichterten Teilaustausch<br />

Einsatz von Konstruktionen mit geringstmöglicher Anforderung an technische Trocknungsmaßnahmen<br />

Neubau<br />

Bestand<br />

Neubau<br />

Bestand<br />

Einbau von Flutschotten zum Schutz hochwertiger Gebäudeteile Neubau<br />

Bestand<br />

Verhinderung der Flutung durch permanent wasserdichte Wand- und Fußbodenkonstruktionen<br />

an Gebäuden<br />

Verhinderung der Flutung durch einen temporär oder permanent wasserdichten Verschluss<br />

von Gebäudeöffnungen (objektbezogene Barrieresysteme)<br />

Neubau<br />

Bestand<br />

(bedingt)<br />

Neubau<br />

Bestand<br />

Verhinderung der Flutung durch flächenbezogene Barrieresysteme vor dem Gebäude Neubau<br />

Bestand<br />

Bewusste Verlagerung der hochwertigen Nutzungsbereiche in höhere Bereiche zur Verbesserung<br />

der Flutsicherheit bei unterschiedlichen Wasserständen<br />

Neubau<br />

Bestand<br />

Bewusster Verzicht auf eine Unterkellerung Neubau<br />

Veränderte Anordnung des Höhenniveaus von Gebäuden zur Erhöhung des für eine Flutung<br />

notwendigen Wasserstandes<br />

Verstärkung und Erweiterung von Gründungen zur Vermeidung von Auskolkungen bei dynamischen<br />

Hochwassereinwirkungen<br />

Berücksichtigung des Lastfalls Hochwasser bei der Bemessung von Bauteilen (Hydrostatischer<br />

Druck, Anpralllasten)<br />

Bewusste Verlagerung schadensintensiver Elemente der Haustechnik in höhere Geschosse<br />

zur Verringerung der Schäden im Flutungsfall<br />

Bewusste Vermeidung von Energieträgern, die im Überflutungsfall als Kontaminationsquelle<br />

fungieren können<br />

Quellen:<br />

Bestand<br />

(bedingt)<br />

Neubau<br />

Neubau<br />

Bestand<br />

Neubau<br />

Bestand<br />

(bedingt)<br />

Neubau<br />

Bestand<br />

Neubau<br />

Bestand<br />

Weller, B.; Naumann, T.; Jakubetz, S. (Hrsg.) (2012): Gebäude unter den Einwirkungen des<br />

Klimawandels. Heft 3 der Publikationsreihe des BMBF-geförderten Projektes <strong>REGKLAM</strong>. Berlin:<br />

Rhombos.<br />

<strong>REGKLAM</strong>-Produkt 3.1.1d (in Vorbereitung)<br />

<strong>REGKLAM</strong> - Entwicklung und Erprobung eines Integrierten Regionalen Klimaanpassungsprogramms für die<br />

Modellregion Dresden, Förderkennzeichen: 01 LR 0802, www.regklam.de

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