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IRKAP Langfassung - REGKLAM

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ENTWURF Integriertes Regionales Klimaanpassungsprogramm für die Modellregion Dresden Version 1.7<br />

Teil II /3. Land- und Forstwirtschaft<br />

Maßnahme 3.3.1: Dauerhafte Umsetzung von Verfahren der konservierenden Bodenbearbeitung<br />

bis hin zur Direktsaat � Schnittstellen zu Naturschutz, Gewässer-<br />

und Hochwasserschutz<br />

Die konservierende Bodenbearbeitung sowie die Direktsaat stellen die effektivsten<br />

Maßnahmen zur Verminderung von Bodenerosion dar (LfULG, 2009).<br />

Sie sollte möglichst ohne Saatbettbereitung (im Sinne einer möglichst hohen<br />

Bodenbedeckung durch Pflanzenreste) und der Vermeidung hangabwärts gerichteter<br />

Fahrspuren mit möglichst flacher Bearbeitungstiefe durch den Landwirt<br />

ausgeführt werden. Die kurz- bis mittelfristig umsetzbare dauerhaft konservierende<br />

Bodenbearbeitung mit Mulchsaat im gesamten Fruchtfolgeverlauf<br />

bewirkt eine höhere Bodenbedeckung, höhere Stabilität von Bodenaggregaten<br />

und Oberflächenrauigkeit und eine dauerhafte Wirkung. Die Direktsaat, ohne<br />

Eingriff in das Bodengefüge, bewirkt durch hohe Mulchbedeckung und stabile<br />

Bodenaggregate, sowie eine höhere biologische Aktivität einen weitergehenden<br />

Schutz vor Bodenerosion. Die dauerhafte konservierende Bodenbearbeitung/Direktsaat<br />

wird derzeit in Sachsen im Rahmen der Förderung durch den<br />

Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung des ländlichen Raums (E-<br />

LER) gefördert (vgl. www.eler.sachsen.de) und durch das SMUL und das<br />

LfULG in der Region unterstützt.<br />

� Maßnahmenblatt 3.3.1: Strip-till-Verfahren in verschiedenen Reihenkulturen<br />

<strong>REGKLAM</strong> - Entwicklung und Erprobung eines Integrierten Regionalen Klimaanpassungsprogramms für die<br />

Modellregion Dresden, Förderkennzeichen: 01 LR 0802, www.regklam.de<br />

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