Broschüre "Kernfusion" - KIT - PL FUSION
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in Stellaratoren prinzipbedingt bereits<br />
ergodische Zonen generiert.<br />
Mit dem DED werden zunächst einmal<br />
die Magnetfeldtopologie selbst<br />
und der damit verbundene Energieund<br />
Teilchentransport erforscht. Für<br />
den Divertorbereich des DED-Störfeldes<br />
wird ein dreidimensionaler<br />
Modellierungscode entwickelt, der<br />
den Plasmatransport in der ergodischen<br />
und der laminaren Zone berechnet.<br />
Der so gewonnene Wärmefluss<br />
auf die Divertorplatten ist in<br />
Abb. 10 dargestellt: Es bildet sich ein<br />
Belastungsmuster aus, dessen Streifen<br />
parallel zu den DED-Spulen – d.h. parallel<br />
zum einschließenden Magnetfeld<br />
des Tokamaks – ausgerichtet sind.<br />
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Abb. 10:<br />
Berechnete Verteilung des Wärmeflusses auf die Divertorplatten des DED. Der Ergodisierungsgrad nimmt von links<br />
nach rechts ab. Man erkennt deutlich die durch den DED aufgeprägte Streifenstruktur der Wandbelastung und den<br />
Winkel des Tokamak-Magnetfelds gegen die Horizontalebene, dem die DED-Spulenorientierung folgt. (Grafik: FZJ)<br />
Schon die im Vergleich zum konventionellen<br />
Divertor höhere Anzahl von<br />
Belastungsstreifen („strike points“)<br />
verteilt die Wärme bereits auf eine<br />
größere Fläche. Diese Fläche wird<br />
noch einmal deutlich vergrößert,<br />
indem durch Rotation des DED-<br />
Feldes die Verteilung der Wärmebelastung<br />
räumlich verschmiert wird.<br />
In Abb. 11 wird die durch den DED<br />
aufgeprägte örtliche Verteilung der<br />
Wärmebelastung der Divertorplatten<br />
experimentell bestätigt: Abgebildet<br />
ist dort eine Momentaufnahme der<br />
Lichtemission von neutralen Deuteriumatomen.<br />
Die deutlich erkennbare<br />
streifenförmige Struktur entspricht<br />
dem Teilchenfluss auf die Divertorplatten.<br />
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Der DED erlaubt unterschiedliche<br />
Rotationsfrequenzen und – je nach<br />
Verschaltung der einzelnen Spulen –<br />
eine Variation der Eindringtiefe des<br />
Störfeldes. Diese neuartigen experimentellen<br />
Möglichkeiten werden bei<br />
Untersuchungen zur Beeinflussung<br />
der Rotation des Plasmas und deren<br />
Wirkung auf die Einschlusseigenschaften<br />
sowie zur Beeinflussung<br />
und Kontrolle von Plasmainstabilitäten<br />
zum Einsatz kommen.<br />
Abb. 11:<br />
Experimentelle Bestimmung der räumlichen<br />
Verteilung der Wandbelastung und der<br />
Magnetfeldstruktur beim Einsatz des DED.<br />
Hier ist die Emission von neutralen Deuteriumatomen<br />
gezeigt. Man erkennt deutlich am<br />
rechten Bildrand die streifenförmige Struktur<br />
des Wärmeflusses auf die Divertorplatten.<br />
(Foto: FZJ)<br />
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