Broschüre "Kernfusion" - KIT - PL FUSION
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Abb. 5:<br />
Die 112 Tonnen<br />
schwere Versuchs-<br />
anordnung für den<br />
Test der ITER-<br />
Modellspule im<br />
Hintergrundfeld<br />
Abb. 6:<br />
Die entwickelte 70 Kiloampere-<br />
Stromzuführung mit Hochtemperatur-<br />
der LCT-Spule beim<br />
Einfahren in den<br />
Kryostaten der<br />
TOSKA-Anlage<br />
(Foto: FZK)<br />
Supraleiter zur Verlustreduzierung.<br />
(Grafik: FZK)<br />
Nicht weniger wichtig als die oben<br />
skizzierten großen Experimente sind<br />
spezifische Komponentenentwicklungen<br />
und Leiteruntersuchungen für<br />
die beschriebenen Fusionsmagnete.<br />
Für letztere wurden im Forschungszentrum<br />
Karlsruhe Versuchsstände<br />
zur Messung der Abhängigkeit der<br />
kritischen Ströme von Magnetfeld<br />
und mechanischer Dehnung bei<br />
Nb 3Sn-ITER-Subkabeln aufgebaut<br />
und eingesetzt.<br />
Stellvertretend für die Komponentenentwicklung<br />
stehen auch die oben<br />
erwähnten 80 Kiloampere-Stromzuführungen.<br />
Diese Entwicklung wurde<br />
fortgesetzt durch die Verwendung<br />
von Hochtemperatursupraleitern im<br />
Kaltteil zur weiteren Verlustsreduzierung.<br />
Nach Erprobung eines 20<br />
Kiloampere-Prototyps wurde im Rahmen<br />
des EFDA-Programms eine 70<br />
Kiloampere-Hochtemperatursupraleiter-Stromzuführung<br />
für ITER gebaut.<br />
Getestet wurde sie wiederum in<br />
der TOSKA, nach Abschluss der Spulentests<br />
im Jahre 2003. Die Stromzuführung<br />
erfüllte alle Erwartungen bezüglich<br />
einer Reduktion der Wärmelast<br />
auf rund 20 Prozent und langer<br />
Standzeit bei Kühlmittelausfall.<br />
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