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Broschüre "Kernfusion" - KIT - PL FUSION

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Die einzelnen Supraleiter – bestehend<br />

aus Spulen und Bussystem – werden<br />

elektrisch mit so genannten Joints<br />

verbunden. Hier übernimmt das Forschungszentrum<br />

Jülich die Konstruktion<br />

und Fertigung. Weitere Unterstützung<br />

aus Jülich gibt es im Technologiebereich<br />

für Wendelstein 7-X auf<br />

den Gebieten Schweißtechnik und<br />

Festigkeitsrechnungen (FEM).<br />

Abb. 17:<br />

Modell eines<br />

Spulenmoduls von<br />

Wendelstein 7-X im<br />

Maßstab 1 zu 10 mit<br />

den in Jülich gefertig-<br />

ten supraleitenden<br />

Verbindungsleitern<br />

(„Bussystem“).<br />

(Grafik: FZJ)<br />

Die Elektronenstrahlanlage JUDITH<br />

im Forschungszentrum Jülich, die<br />

thermische Belastungen von bis zu<br />

20 Megawatt pro Quadratmeter erzeugen<br />

kann, wird zur Charakterisierung<br />

von Materialien für deren<br />

späteren Einsatz in ITER eingesetzt.<br />

Die Tests umfassen die Untersuchung<br />

des thermischen Ausdehnungsverhaltens<br />

zusammengesetzter Materialien<br />

und der Stauberzeugung bei sehr<br />

hohen transienten Wärmebelastungen.<br />

Da die Anlage innerhalb der<br />

„Heißen Zellen“ steht, bietet sie die<br />

einzigartige Möglichkeit, auch die<br />

Neutroneninduzierte Verschlechterung<br />

des thermischen Ausdehnungskoeffizienten<br />

von Materialien zu bestimmen.<br />

Wichtig für das Verständnis der Vorgänge<br />

in der Plasmarandschicht zukünftiger<br />

Fusionsanlagen sind die<br />

nummerische Modellierung und die<br />

theoretische Beschreibung der relevanten<br />

Prozesse. Nummerische Modelle<br />

und Rechnercodes sind das<br />

unverzichtbare Bindeglied zwischen<br />

dem Experiment an heutigen Maschinen<br />

und der Extrapolation auf<br />

geplante größere Reaktoren. Das Forschungszentrum<br />

Jülich ist auf diesem<br />

Gebiet seit vielen Jahren mit einschlägiger<br />

Expertise vertreten.<br />

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