13.02.2013 Aufrufe

Analyse des menschlichen Fehlverhaltens in Gefahrensituationen

Analyse des menschlichen Fehlverhaltens in Gefahrensituationen

Analyse des menschlichen Fehlverhaltens in Gefahrensituationen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

sequenzen ebenfalls am Bildschirm <strong>des</strong> Rechners darzustellen. Die Messdatenverläufe<br />

sollen dann als spezielle Fenster ebenfalls auf demselben Bildschirm<br />

verfolgbar se<strong>in</strong>.<br />

Mit der genannten Messe<strong>in</strong>richtung, die ITS-System (Information-Threat-<br />

Stress) genannt wird, ist es möglich, sofort nach dem Generieren e<strong>in</strong>er<br />

bedrohlichen Situation oder e<strong>in</strong>es bedrohlich wirkenden Wortes die erwähnten<br />

Messwerte zu erhalten. Dadurch s<strong>in</strong>d relativ genaue Aussagen über die<br />

Betroffenheitslage <strong>des</strong> Pb möglich. Das ITS-System wurde auf der CeBIT<br />

96 <strong>in</strong> Hannover der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

(14.) Videoaufnahmen<br />

Parallel zur Darstellung der Videosequenzen wurde das Verhalten der Pbn<br />

aufgezeichnet.<br />

(15.) Zweiter KAI-Test<br />

Nach der Darbietung der Videosequenzen wurde der zweite KAI-Test durchgeführt.<br />

Er bestand aus e<strong>in</strong>er wiederholungsunabhängigen Version.<br />

(16.) Zweite Cortisolmessung<br />

Die zweite Cortisolmessung wurde nach dem zweiten KAI-Test vorgenommen.<br />

Das war das Ende der Messreihen. Während <strong>des</strong> Kauens <strong>des</strong> Zellstoffröllchens<br />

wurden dem Pb die Elektroden abgenommen.<br />

(17.) Narratives Interview<br />

Den Abschluss der Versuchsreihe bildete das narrative Interview. Dazu wurden<br />

dem zuständigen Mitarbeiter umgehend die Messdatenverläufe aus der<br />

Untersuchungsstation ausgehändigt. Dadurch war er <strong>in</strong> der Lage, das<br />

Gespräch nach den Messergebnissen zu bee<strong>in</strong>flussen. Auffallende Messkurvenveränderungen<br />

konnten entsprechend im Gespräch explorativ und e<strong>in</strong>kreisend<br />

erfasst werden.<br />

(18.) Abschließen<strong>des</strong> Gespräch<br />

Nach dem narrativen Interview wurde noch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kurzen Gespräch den<br />

Pbn für ihre Mitarbeit gedankt und nach ihren E<strong>in</strong>drücken gefragt.<br />

Die Untersuchungen für e<strong>in</strong>en Pbn dauerten etwa neunzig M<strong>in</strong>uten. Der Untersuchungszeitraum<br />

lag zwischen 15.00 und 19.00 Uhr. Dadurch war gewährleistet,<br />

dass die circadiane Rhythmik bei allen Pbn annähernd gleich war.<br />

6.5 Ergebnisse<br />

6.5.1 Vorbemerkungen<br />

Die e<strong>in</strong>zelnen Untersuchungsergebnisse zeigen e<strong>in</strong>e Vielfalt an <strong>in</strong>dividualstrukturellen<br />

Datenprofilen, sodass die Auswertungen aussageträchtiger s<strong>in</strong>d, wenn <strong>in</strong>tra<strong>in</strong>dividuelle<br />

Datenstaffelungen zum Vorsche<strong>in</strong> kommen. So s<strong>in</strong>d die auf den e<strong>in</strong>-<br />

143

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!