<strong>Revista</strong> de <strong>Silvic</strong>ultură şi Cinegetică1980 62001988 78001990 75001996 53002000 57002004 6200Unter dem Diktator Ceausescu waren bekanntlich dieBären „Chefsache“. Mit 7800 Tieren erreichte der BestandHöchstwerte. Die von ihm erlegten Tiere werden mit etwa4000 beziffert. Die mit der Organisation der Jagden beauftragtenForstbeamten hatten dafür zu sorgen, dass dieBären zeit- und punktgerecht zur Stelle waren …3. Der Braunbär unter europäischerSchirmherrschaftAusschlaggebend ist die Vereinbarung von Bern, auch vonRumänien in 1993 unterzeichnet. Demnach ist die Jagdauf Bären streng verboten. Nur die Tiere, die gravierendeSchäden verursachen oder Menschen gefährden, die sogenannten„Problembären“ werden zum Abschuss freigegeben.Mit zunehmenden Tourismus und Wohlstand nimmt aberauch die Zahl der „Problembären“ zu. Lt. Presseberichtenwerden manche Schafzüchter mit periodischen Bärenbesuchenkonfrontiert. Ebenso die Bewohner der städtischenRandsiedlungen. Ein Beweis dafür, dass die Bären dabei sind,ihr angeborenes „Unbehagen“ an die Zivilisation zu verlieren.Die rumänische Forstverwaltung geht z.Zt. von einem Bestandaus von über 5.500 Tieren. Demnach leben in Rumänienrd. 47 % aller europäischen Bären, Russland ausgenommen.Die weitgehende Mehrheit (93 %) hält sich im Bergwald auf.Die illegale Eingriffe (z. B. Wilderei) belaufen sich auf etwa20 Fälle jährlich, d.h. sind zu bemeistern. Die von Expertenermittelte optimale Bestandsdichte wird mit 4760 beziffert.Mit anderen Worten: Der Grundbestand ist weitgehend gesichert.Zahlen und Behauptungen die umstritten sind.Nur ein Beispiel: Die rumänische NaturschutzorganisationAves geht von anderen Zahlen aus. Nach ihren Schätzungenleben in den rumänischen Wäldern höchstens 2500 Bärend.h. der Bärenbestand ist in seiner Nachhaltigkeit gefährdet,zumal die Sucht nach Trophäen auch unter demokratischenRegierungen nicht nachgelassen hat !. Die Diskrepanz imHinblick auf Zahlen und Standpunkte hat auch die zuständigenGremien in Brüssel stutzig gemacht. Von der rumänischenRegierung werden zumindest regionale Managementprojekteerwartet.Kurzum: Wir werden noch Gelegenheit haben, auf diesesThema zurückzukommen.Literatur:Stoiculescu Cr. D., 1999: Biodiversität im rumänischen Raum. AFZ/DerWald, 23: 1120-1221.Stoiculescu Cr. D. und Aurel Teuşan, 2001: Die rumänischen Karpaten,Überbleibsel von Urwäldern und Zufluchtsort der Braunbären. Forst undHolz, 8: 243-245.Rösler R., 2005: Zum Habitat des Braunbären in den Rumänischen Karpatenunter besonderer Berücksichtigung des Nösnerlandes (Judetul Bistrita-Nasaud)in Siebenbürgen. Beiträge zur Jagd- und Wildforschung.Halle/Saale, 30: 181-202.AbstractCarpathian bear, part of the Romanian natural capital in the European constellationThe Romanian Forest Administration is currently from a pool of more than 5500 animals. Thus living in Romania 47%of all European bears, except Russia. The vast majority (93%) stays in the mountain forest. The illegal operations (eg,poaching) amounts to approximately 20 cases annually. The experts determined optimal stocking density is estimated at4760th. In other words, the basic component is reasonably assured.Keywords: bears, mountain forest, optimal stocking.94
Anul XVI | Nr. 28 | 2011CinegeticăRudolf Rösler„Un ardelean expert al Consiliului Europeanîn probleme de vânătoare şi silvicultură” /„Ein Siebenbürger Jagd – und Forstsachverständigerdes Europarats” („Siebenbürgische Zeitung”,München). Bibliografie (II)In Europas größter Jagdzeitschrift, „Wild und Hund”, Hamburg/Berlin, erschien am 22 Mai d. J. unter dem Tietel „Entwicklungund Bejagung des Braunbären in Ost un Südosteuropa” ein Aufsatzdes aus Bistritz stammenden Forstingenieurs Rudolf Rösler(49), Regensburg. Rösler, seit 1976 in Deutschland, war in Siebenbügerzuletzt Leiter des Sachgebietes Jagd und Fischerei derOberforstdirektion des Nösnerlandes, er veröffentlichte schon inRumänien Aufsätze, die zur Kenntnis insbesondere des Braunbärenin den Karpaten beitrugen.Es lohnt sich, einen kurzen Blick auf die fachpublizistischeund Vortragstätigkeit diese Siebenbürgers zu werfen, beziehungsweisediese hier in Stichworten zu vermerken.Rösler hielt so u.a. im Rahmen des Arbeitskreises für SiebenbürgischeLandeskunde, SektionNaturwissenschaften, bisher mehrere Vorträge zu Themenwie: Die Säugetiere des Nösnerlandes, Tagung Hilderberg1978; Beiträge zur Kenntnis des Braunbären in den KarpatenRumäniens, Tagung Trier 1980; Der Braunbär in der SiebenbürgischeJagerspräche, Arbeitssitzung Gundelsheim 1981;Zur Kenntnis des Bärenbiotops in den Karpaten Rumäniens,Tgung Regensburg 1981; Das Brauchtum um den Braunbärenin den Karpaten Rumäniens, Tgung Tübingen 1983; ZurGeschichte der Jagdgesetzgebung um den Braunbären in Siebenbürgen,Arbeitssitzung Gundelsheim 1988.Rudolf Rösler wurde darüberhinaus aufgrund der veröffentlichtendaten vom Generalsekretariat des Europarates imJahre 1987 zum beratenden Sachverständigen für die BereicheOst – und Südosteuropa bestellt.Anläßlich der Tagung des Europarates in Zusammenarbeitmit den spanischen Umweltbehörden vom 18. bis zum 21.Mai 1988 in Oviedo in Asturien mit dem Thema: „ Die Situationund der Schutz des Braunbären (Ursus arctos L.) inEuropa” wurden vier Regional referate gehalten, darunter einesvon Rösler: Nordeuropa von E. Pulliainen (Finland), Mittel– und Osteuropa von R. Rösler (BR Deutschland), Mittelmeerraumvon G. Mertzanis (Griechenland) und Türkei vonB. Mursaloglu (Türkei).Der in Regensburg lebende Diplom-Forstingenieur ist mitDietlinde-Helga, geb. Lang, verheiratet und hat zwei Kinder.(Redacţia RSC)În <strong>Revista</strong> de <strong>Silvic</strong>ultură şi Cinegetică nr. 27/2010 a fostpublicată prima parte a listei publicaţiilor d-lui Dipl. Forstw.Rudolf Rösler. În continuare publicăm, ordonate cronologic,lista cu celelalte 206 titluri de articole din cele 374 publicatepână în prezent:169. Emil Karl Kempf (1879 – 1953). Un pionier al silviculturiiNoii Guinee germane (Emil Karl Kempf (1879 bis 1953).Ein Forstpionier Deutsch-Neuguineeas), Forstinfo nr. 2,München;170. Cu 90 de ani în urmă:”Reducerea candidaţilor !” (Vor 90Jahren: „Reduzierung der Anwärterzahl!“), Forstinfo nr. 2,München;171. Johann Georg Freiherr von Aretin (1771-1845) – pionieral construcţiilor contratorenţiale – 150 de ani de la moarteasa (Johann Georg Freiherr von Aretin (1771-1845) – Pionierder Wildbachverbauung. Zur 150. Wiederkehr seines Todesjahres),LWF 161, München;172. Concertul de Crăciun al orchestrei fanfarei simfonicedin Regensburg (Weihnachtskonzert des SymphonischenBlasorchesters Regensburg), Kronstädter Zeitung nr. 1,München;173. Urşi ucigaşi în Carpaţi (Mörderbären in den Karpaten),Deutschen Alpevereins, Sektion Karpaten nr. 7 , München;174. România: noua lege a vânătorii (Rumänien: Neues Jagdgesetz),Wild und Hund nr. 10, Hamburg;175. Pionieri ai silviculturii bavareze în fostele colonii germane(Bayerische Kolonialforstpioniere in den ehemaligendeutschen Schutzgebieten), Forstinfo nr. 17, München;176. Kiautschou. Retrospectivă asupra istoriei economieiforestiere din fosta colonie germană (Kiautschou. Rückblickauf die Forstgeschichte des ehemaligen deutschen Schutzgebietes,genannt „Preußen des Ostens“), Forst und Holz nr. 17,Alfeld-Hannover;177. Artist din Transilvania onorat în oraşul Regensburg95