Dörte Meyer KÜNSTLER - LEHRE
Dörte Meyer KÜNSTLER - LEHRE
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Interviews<br />
Befreiung, aber so wie ich es selbst erlebt habe, immer darauf<br />
aus die eigenen Möglichkeiten zu erweitern und sich neue<br />
Spielräume zu erarbeiten. Die Gebundenheit der künstlerischen<br />
Lehre an Medien und Material, die Idee ein Ding in den leeren<br />
Raum zu stellen und darüber zu reden, und dann noch zu<br />
erleben was sich in dieser Situation dann abspielt zwischen<br />
dem Objekt und den Betrachtern, wie sich plötzlich durch eine<br />
intensives Verstehenwollen der Sache alles verändern kann,<br />
man die Welt plötzlich neu betrachtet, ... das hat mich sehr<br />
fasziniert , mindestens genauso wie der eigene künstlerische<br />
Arbeitsprozess. Von daher war für mich zu lehren, auch immer<br />
mit der Möglichkeit der persönlichen Weiterentwicklung<br />
verbunden, ob es dann in der Verantwortung als Lehrender<br />
auch zu einer künstlerischen Weiterentwicklung (der eigenen<br />
Arbeit) beiträgt, sei an diesem Punkt mal dahingestellt, im<br />
Moment bezweifle ich es eher.<br />
Was lehrst Du? Wie konkret sind die Vorgaben, wie groß<br />
ist dein Gestaltungsspielraum? Kannst Du Themen selber<br />
vorschlagen oder bestimmen? Welchen Charakter haben<br />
Deine Themen? Wonach wählst Du sie aus? (Beispiele?)<br />
Ich würde mich erst mal als einen Betrachter sehen und dann<br />
als einen Lehrer, der stark über die visuelle Präsenz/Prägnanz<br />
einer Sache in die Arbeit hineingezogen wird. Meine eigenen<br />
„Basiserfahrungen“ liegen innerhalb der abstrakten Malerei<br />
und Zeichnung begründet, Künstlerisches Handeln bildet sich<br />
für mich daher auf diesem eigenen Erfahrungshorizont ab.<br />
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