Dörte Meyer KÜNSTLER - LEHRE
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Ausgangslage<br />
ne Brötchen zu verdienen, in dem man „Perlen vor die Säue<br />
wirft.“. 20<br />
Der derzeitig in der Debatte um kulturelle Bildung formulierte<br />
Anspruch macht Kunstpädagogen alleine ungeeignet<br />
für die Aufgabe, weil sie Teil des Systems Schule sind,<br />
jene Kompetenzen aber – bzw. die Kunst – nicht aus dem<br />
System generiert werden können. Zwar könnte sich die<br />
Schule auch von innen heraus verändern, jedoch geht es<br />
in der jetzigen Debatte nicht nur darum, sondern etwas<br />
„Neues“ in die Schule zu „implantieren“ (s.u.). Für das<br />
„Neue“ werden die Künstler herbei gerufen.<br />
Die historische Chance<br />
An dieser Stelle, u.a. mitten in diese Fachdebatte der<br />
Kunstpädagogik, soll nun der Künstler als „Spezialist“<br />
von außen die Schulen betreten und trifft dort auf jene<br />
„Kunstvernichter“.<br />
Auch die Schule selbst ist in aller Regel nicht auf Künstler<br />
eingerichtet. Kunst und Schule in ihrer derzeitigen Form<br />
bilden von ihrem Wesen her Widerspruch.<br />
Winfried Kneip weist in seinem Beitrag Das Curriculum des<br />
20 Buschkühle, Carl-Peter, „Der flüchtige „uomo universale“. Kunstpädagogik<br />
zwischen Anspruch und Wirklichkeit“. In: Hentschel, Ulrike und Stielow,<br />
Reimar (Hg.), Köln, 2003, S.36f.<br />
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