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Dörte Meyer KÜNSTLER - LEHRE

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Schluss<br />

Nach der Freude darüber, dass einem als Künstler ein<br />

neues Handlungsfeld offen steht und auch, dass die Kunst<br />

und damit das Kunstmachen sich aus ihrer Isolation lösen,<br />

öffnet sich hier ein schwieriges Feld, dass sich vielleicht<br />

ganz grob mit der kritisch intendierten Frage umreißen<br />

lässt, in welchem Kontext wir überhaupt agieren, wer ihn<br />

wie definiert und ob wir damit einverstanden sind.<br />

Denkt man in diese Richtung weiter, so findet man sich<br />

als Künstler unversehens in einer ideologischen und politischen<br />

Diskussion wieder. Diese Art von Einwand stellt<br />

jedoch nicht die Wichtigkeit von Austausch, Vermittlung<br />

und Transfer generell in Frage, ein Künstler kann sich dem<br />

nur bedingt verweigern, anders gesagt, - auch eine Verweigerung<br />

wäre eine Botschaft.<br />

Kulturelle Bildung, künstlerische Kontexte<br />

Möglicherweise wäre es ein Weg, eigene Kontexte und<br />

Ansätze für kulturelle Bildung zu schaffen , die, mit gutem<br />

Grund, gar nicht in den Schulen angesiedelt sind und auch<br />

nicht in den Jungendkunstschulen, solange Kunst und<br />

Schule von ihrem System her einen eklatanten Widerspruch<br />

bilden. Als Künstler verstrickt man sich leicht im<br />

Grenzbereich von Schule und Parametern zur künstlerischen<br />

Bildung.<br />

Nicht jeder Künstler möchte lehren. Trotzdem ist ein sich<br />

hieraus ergebender Gedanke, dass die Vermittlung des<br />

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