Dörte Meyer KÜNSTLER - LEHRE
Dörte Meyer KÜNSTLER - LEHRE
Dörte Meyer KÜNSTLER - LEHRE
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ich bin in der Lehre insgesamt auf einige Probleme gestoßen,<br />
die ich im Folgenden versuche zusammen zu fassen.<br />
Eine zentrale Frage dabei ist, wie die eigene Arbeit und<br />
die Lehre zusammen passen. Hat die Kunst die Kraft die<br />
Lehre zu verändern, muss sich die Lehre verändern, damit<br />
die Kunst in ihr Platz hat oder muss die Kunst am Ende<br />
Federn lassen, damit sie für die Lehre „brauchbar“ wird?<br />
Was ich in diesem Rahmen versuchen möchte, ist eine<br />
ausführliche Darlegung dieser Fragstellung; letztendlich<br />
werden dadurch vermutlich mehr Fragen aufgeworfen als<br />
beantwortet.<br />
Hochschule<br />
Erfahrungen und Fragen<br />
Etwa fünf Jahre nach Abschluss meines eigenen Studiums,<br />
also nach einigen Jahren Freiberuflichkeit, habe ich an einer<br />
Kunsthochschule als künstlerische Mitarbeiterin angefangen.<br />
Ich habe dort Erfahrungen gesammelt, und später<br />
dann an einem Berliner Gymnasium, einer Grundschule,<br />
bei Lehrerfortbildungen und auch in Workshops, die das<br />
Begleitprogramm zu einer Gruppenausstellung bildeten,<br />
an der ich beteiligt war.<br />
Ich war an der Bauhaus Universität in Weimar als künstlerische<br />
Mitarbeiterin beschäftigt und zwar im Studiengang<br />
Freie Kunst. Ich fand dort eine Situation vor, die sich<br />
deutlich unterschied von meinem eigenen Studium. Der<br />
Studiengang war als Projektstudium organisiert, anstelle<br />
11