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Dörte Meyer KÜNSTLER - LEHRE

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Künstler<br />

harte Kunstarena nachzuhieven? ... Sollten wir Künstler – als<br />

Kunstlehrer – nicht erst mal einige Semester die Lehre lernen,<br />

vulgo: Kunstpädagogik studieren, um zu begreifen, was wir hier<br />

eigentlich tun oder besser täten? 29<br />

Thomas Kapielski beschreibt hier ein Problem, das auch<br />

im Verlauf von Stefan Dillemuths Gespräch zum Thema<br />

wird, nämlich, was der Künstler, der lehrt, eigentlich davon<br />

hat. Lässt man einmal die Geldfrage beiseite und misstraut<br />

rein selbstlosen Motiven, was bleibt dann übrig?<br />

Vom Austausch war oben die Rede.<br />

In anderen Quellen wird noch dezidierter beschreiben,<br />

wie sich die Lehre konsequenterweise aus der eigenen<br />

künstlerischen Praxis ableitet. Da diese auf kommunikativen<br />

und kollektiven Prozessen basiere, hätte sich eine Erweiterung<br />

in Richtung Bildungsarbeit [Arbeit mit Schülern] als logische<br />

Folge ergeben. 30<br />

Bevor ich begann mich für eine Tätigkeit in der Lehre<br />

zu interessieren, gab es bei mir eine Phase in der meine<br />

Arbeit sich zunehmend auf Kooperationen mit anderen<br />

Künstlern, Schriftstellern, Komponisten usw. konzentrierte.<br />

Die Frage, inwieweit meine individuelle künstlerische<br />

Arbeit dabei sichtbar bleibt, interessierte mich in<br />

29 Kapielski, Thomas, „Einige klare Unklarheiten und unklare Klarheiten“.<br />

In: Schwarz, Michael (Hg.), Köln, 1999, S.121<br />

30 Mörsch, Carmen, „.(lacht)“, In: Lüth, Nanna und dies. (Hg.), 2005,<br />

S.66<br />

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