Dörte Meyer KÜNSTLER - LEHRE
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Ausgangslage<br />
Sigrid Godau beschreibt die Situation in einem Vortrag an<br />
der UdK Berlin folgendermaßen:<br />
Dabei geht es nicht allein um die Vermittlung künstlerischer<br />
Fähig- und Fertigkeiten. Landauf, landab festzustellen ist vielmehr,<br />
wie bereits in den Sätzen Rüttgers [Jürgen Rüttgers,<br />
Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen] anklang, eine<br />
Neubewertung der künstlerischen Praxis als Lernfeld gesellschaftlicher<br />
Schlüsselkompetenzen. Diese sollen Jugendliche fit<br />
machen für die komplexen Anforderungen ihrer zukünftigen<br />
Arbeits- und Lebenswelt.. 10<br />
Die künstlerische Praxis wird hier zum Lernfeld. Mit diesem<br />
Lernfeld wird auch ein verändertes Handlungsfeld im<br />
Bezug auf die Vermittlung skizziert. 11<br />
Dieses Feld ist seit kurzem, dafür aber umso kräftiger,<br />
Umsetzungsmöglichkeiten einer projektorientierten kunstanalogen Handlungsweise<br />
innerhalb der Schule.<br />
http://www.artusprojekt.de/<br />
10 Godau, Sigrid, Über die Kunst zum Traumberuf? Vortrag, Institut für<br />
Kunst im Kontext UdK, Berlin, 29.5.2007, unveröffentlicht<br />
11 In der Konzeption der künstlerischen Bildung als avanciertem Lehr-Lern-<br />
Verständnis, das die systemischen Unterschiede von Kunst und Bildung ernst nimmt,<br />
aber gerade auch die aus den je eigenen Systemlogiken Spannungsvollen Selbstverständnisse<br />
in ein vermittelndes Gefüge verwandelt, kommt der Bildung des künstlerischen<br />
Denkens und Handelns eine besondere Bedeutung zu. Dieses Konzept geht von<br />
der Annahme aus, dass sich durch den Umgang mit Kunst und durch eine künstlerische<br />
Praxis künstlerische Bildungswirkungen beim Einzelnen einstellen können.<br />
Kettel, Joachim, „Künstlerische Bildung nach Pisa“. In: ders., IGBK und Landesakademie<br />
Schloss Rotenfels (Hg.), Künstlerische Bildung nach Pisa, Athena-Verlag,<br />
Oberhausen, 2004, S.24<br />
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