Gewerbeflächenentwicklungskonzept für die Stadt Oldenburg - NIW
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97 <strong>Stadt</strong> <strong>Oldenburg</strong><br />
versitäre Forschungseinrichtungen, hochschulorientierte Dienstleister, evtl. Erweiterungen<br />
der Hochschulen) genutzt werden. Für den Fall einer entsprechenden<br />
Entwicklung des Standortes „Edeka“ ist eine Erweiterung um <strong>die</strong> nördlich angrenzende<br />
Kleingartenfläche sowie <strong>die</strong> Fläche zwischen den Kleingärten und dem<br />
Pophankenweg anzustreben.<br />
Vorschauflächen und interkommunale Kooperationen<br />
• Die Vorschaufläche „Patentbusch“ ist <strong>für</strong> den innerstädtischen Verlagerungsund<br />
Erweiterungsbedarf, insbesondere <strong>für</strong> <strong>die</strong> im Norden des <strong>Stadt</strong>gebietes<br />
ansässigen Betriebe zu entwickeln. Ein Teilbereich kann <strong>für</strong> eine räumliche<br />
Konzentration von besonders hochwertigen Betrieben reserviert werden.<br />
• Für <strong>die</strong> Konversionsfläche „Fliegerhorst“ sollte zunächst <strong>die</strong> Ansiedlung von<br />
Sonder- und hochwertigen Dienstleistungsnutzungen angestrebt werden. Teilflächen<br />
sind <strong>für</strong> stadtteilbezogenes Gewerbe sowie Dienstleistungs-, Handwerker-<br />
und Existenzgründungszentren zu entwickeln.<br />
• Die Vorschaufläche „Edewechter Landstraße“ kann unter Berücksichtigung der<br />
dort schon geplanten Gewerbeflächen langfristig <strong>für</strong> lokal ausgerichtete bzw.<br />
stadtteilbezogene Betriebe entwickelt werden.<br />
• Die Vorschaufläche „Osthafen / Neuenwege“ ist zügig auf ihre Eignung als<br />
Standort <strong>für</strong> größere Verlagerungs- bzw. Erweiterungsvorhaben innerhalb der<br />
<strong>Stadt</strong> sowie <strong>für</strong> Neuansiedlungen von außerhalb zu untersuchen. Zu klären<br />
sind <strong>die</strong> gravierenden Konflikte mit Belangen von Natur und Landschaft.<br />
• Die Vorschaufläche „Holler Landstraße“ sollte in Verbindung mit dem SO-<br />
Gebiet „Entsorgungszentrum“ als Ergänzungsstandort <strong>für</strong> den Standort „Osthafen<br />
/ Neuenwege“ entwickelt werden. Die Flächen eignen sich u.a. <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Ansiedlung von emittierenden Betrieben.<br />
• Für <strong>die</strong> interkommunale Vorschaufläche „GVZ“ ist zunächst <strong>die</strong> Entwicklung als<br />
Logistikstandort der <strong>Stadt</strong> <strong>Oldenburg</strong> anzustreben. Aufgrund des großen Flächenumfangs<br />
und der hohen Lagegunst bietet der Standort aber auch wertvolle<br />
Potenziale <strong>für</strong> <strong>die</strong> langfristige Gewerbeflächenentwicklung der <strong>Stadt</strong>.<br />
Das bestehende Gewerbegebiet „Tweelbäke“ als wichtigster Gewerbeflächenstandort<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Oldenburg</strong> stößt zusehends an seine Grenzen. Grundstücke in<br />
<strong>die</strong>sem Gewerbegebiet lassen sich immer schwerer vermarkten, je weiter sie von<br />
der Bremer Heerstraße und damit von der Autobahnanschlussstelle entfernt sind.<br />
Es ist deshalb eine zentrale Herausforderung der künftigen städtischen Gewerbeflächenpolitik,<br />
hochwertige Gewerbeflächen zu finden, <strong>die</strong> aufgrund ihres Flächenpotenzials,<br />
ihrer Lagequalität und ihrer Verkehrsanbindung im Rahmen der<br />
Gewerbeflächenvermarktung mittel- bis langfristig <strong>die</strong> Funktionen des Standortes<br />
„Tweelbäke“ übernehmen können (v.a. Neuansiedlungen, Ansiedlung großflächiger<br />
Betriebe und bestimmter Branchen wie z.B. des Produzierenden Gewerbes).<br />
Die genannten noch nicht sofort verfügbaren Gewerbeflächen, <strong>die</strong> derzeitigen<br />
Planungsvorhaben, <strong>die</strong> weiteren im Flächennutzungsplan dargestellten Gewerblichen<br />
Bauflächen sowie <strong>die</strong> Gewerbebrachen sind hier<strong>für</strong> vom Flächenumfang her<br />
Zusammenfassung der<br />
Empfehlungen<br />
Langfristig Nachfolgestandort<br />
<strong>für</strong> Gewerbegebiet<br />
„Tweelbäke“ suchen