Gewerbeflächenentwicklungskonzept für die Stadt Oldenburg - NIW
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Flächen südlich der<br />
Holler Landstraße<br />
Flächen südlich der<br />
Tweelbäker Tredde<br />
Flächen am Sandweg<br />
Flächen im Umfeld des bestehenden<br />
Gewerbegebietes<br />
„Edewechter Landsraße“<br />
Sonderbaufläche (SO)<br />
„Entsorgungszentrum“ an<br />
der Holler Landstraße<br />
68 <strong>Gewerbeflächenentwicklungskonzept</strong><br />
grund der direkten Anbindung an <strong>die</strong> Bremer Heerstraße und <strong>die</strong> dadurch bedingte<br />
kurze Entfernung zur Autobahn dürften gute Chancen zur Vermarktung<br />
<strong>die</strong>ser Flächen gegeben sein. Zudem ist auf der gegenüberliegenden Seite der<br />
Bremer Heerstraße bereits das Gewerbegebiet „Oldeweg“ verfügbar, so dass<br />
sich <strong>die</strong> beiderseits der Ausfallstraße gelegenen Flächen gut ergänzen. Die<br />
Größe der Fläche nördlich des Armenhausgrabens beträgt allerdings lediglich<br />
9 ha. Zudem ist <strong>für</strong> wichtige Teilflächen eine Verkaufsbereitschaft der privaten<br />
Grundstückseigentümer derzeit nicht gegeben.<br />
- Die Flächen südlich der Holler Landstraße, unmittelbar gegenüber des bereits<br />
beplanten und teilweise sofort verfügbaren Gewerbegebietes „Osthafen“ sind<br />
verkehrlich gut angebunden. Sowohl <strong>die</strong> Innenstadt als auch <strong>die</strong> A 29 (Anschlussstelle<br />
„<strong>Oldenburg</strong>-Hafen“) sind zügig zu erreichen. Der Standort stellt<br />
eine sinnvolle Ergänzung der bestehenden Gewerbeansiedlungen entlang der<br />
Stedinger Straße / Holler Landstraße sowie des Bereichs „Osthafen“ dar. Der<br />
Erwerb der Flächen durch <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> wird angestrebt, <strong>die</strong> private Verkaufsbereitschaft<br />
ist allerdings nicht vorhanden.<br />
- Deutlich schlechter dürften <strong>die</strong> Vermarktungschancen <strong>für</strong> <strong>die</strong> FNP-Flächen<br />
südlich der Tweelbäker Tredde bzw. südlich des Armenhausgrabens sein. Die<br />
Entfernung zu den relevanten Verkehrsachsen ist hier beträchtlich. Die Vermarktungsbemühungen<br />
der städtischen Wirtschaftsförderung <strong>für</strong> das bestehende<br />
Gewerbegebiet Tweelbäke machen deutlich, dass Grundstücke von den<br />
Unternehmen immer weniger akzeptiert werden, je weiter sie von der Bremer<br />
Heerstraße entfernt sind. Sollte im Rahmen des geplanten Güterverkehrszentrums<br />
(GVZ) eine neue Autobahnanschlussstelle im Bereich Sprungweg eingerichtet<br />
werden, würde <strong>die</strong>ses allerdings zu einer grundlegenden Neubewertung<br />
zumindest der westlich der A 29 gelegenen Flächen führen.<br />
- Bei den Flächen am Sandweg ist <strong>die</strong> verkehrliche Erschließung problematisch.<br />
Aufgrund der geringen Straßenbreite und des Baumbestandes ist der Sandweg<br />
selbst als Zufahrt nicht geeignet. Die Gewerbliche Baufläche könnte zwar theoretisch<br />
um <strong>die</strong> im Norden angrenzende, nicht im FNP dargestellte Fläche ergänzt<br />
und damit verkehrlich erschlossen werden. Aufgrund der dortigen Bodenbeschaffenheit<br />
ist eine Erschließung <strong>die</strong>ser Grundstücke aber mit vertretbarem<br />
Aufwand nicht zu realisieren.<br />
- Das Gewerbegebiet „Edewechter Landstraße“ und <strong>die</strong> entsprechenden Erweiterungsflächen<br />
sind aufgrund ihrer an Wohngebiete angrenzenden Lage, der<br />
vergleichsweise ungünstigen überregionalen Verkehrsanbindung sowie des geringen<br />
Flächenpotenzials vorwiegend <strong>für</strong> kleinere, auf den Westen des <strong>Stadt</strong>gebietes<br />
ausgerichtete Betriebe geeignet. Für einen Teil der Erweiterungsflächen<br />
besteht derzeit keine Verkaufsbereitschaft der privaten Eigentümer.<br />
Darüber hinaus befindet sich an der Holler Landstraße mit der Sonderbaufläche<br />
(SO) „Entsorgungszentrum“ ein im Flächennutzungsplan dargestelltes Gebiet, das<br />
ebenfalls <strong>für</strong> GE- und GI-Nutzungen geeignet wäre. Für <strong>die</strong> südlich an den Abfallwirtschaftsbetrieb<br />
angrenzenden Flächen von 18 ha (brutto) besteht noch kein<br />
Bebauungsplan. Durch eine entsprechende Änderung des Flächennutzungsplanes<br />
könnten hier hochwertige Gewerbeflächen entwickelt werden.