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Gewerbeflächenentwicklungskonzept für die Stadt Oldenburg - NIW

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76 <strong>Gewerbeflächenentwicklungskonzept</strong><br />

Übersicht 4-10: Vor- und Nachteile der Vorschauflächen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Oldenburg</strong><br />

Vorschaufläche<br />

Patentbusch<br />

29 ha brutto<br />

(entspricht ca.<br />

23 ha netto)<br />

Edewechter<br />

Landstraße<br />

8 ha brutto<br />

(entspricht ca.<br />

6 ha netto)<br />

Fliegerhorst<br />

95 ha brutto<br />

(entspricht ca.<br />

75 ha netto)<br />

einschl.<br />

bebauter<br />

Flächen<br />

Osthafen /<br />

Neuenwege<br />

60 ha brutto<br />

Suchraum<br />

Bewertung der Vorschauflächen<br />

im <strong>Stadt</strong>gebiet:<br />

Vorschaufläche<br />

„Patentbusch“<br />

Vorteile Nachteile<br />

- Lage in kurzer Entfernung zur A 29 Anschlussstelle<br />

„<strong>Oldenburg</strong>-Etzhorn“, konfliktfreie<br />

Anbindung<br />

- Verkaufsbereitschaft privater Flächeneigentümer<br />

mittelfristig voraussichtlich gegeben<br />

- Erschließung über bestehendes Gewerbegebiet<br />

„Patentbusch“<br />

- kurze Entfernung zu den weiteren wirtschaftlichen<br />

Schwerpunktstandorten im<br />

Norden der <strong>Stadt</strong><br />

- Lage im einwohnerreichen <strong>Stadt</strong>teil<br />

Eversten<br />

- einzige Vorschaufläche im Südwesten des<br />

<strong>Stadt</strong>gebietes<br />

- Erschließung über bestehendes Gewerbe-<br />

gebiet „Edewechter Landstraße“<br />

- teilweise können bestehende Gebäude<br />

sowohl <strong>für</strong> Dienstleistungen als auch <strong>für</strong><br />

Produzierendes Gewerbe genutzt werden<br />

- innere Verkehrserschließung sowie Verund<br />

Entsorgungsinfrastruktur teilweise<br />

schon vorhanden<br />

- großes Flächenpotenzial<br />

- Städtebauliches Entwicklungskonzept liegt<br />

vor 70<br />

- einzige Vorschaufläche im Nordwesten des<br />

<strong>Stadt</strong>gebietes, u.a. <strong>für</strong> stadtteilbezogenes<br />

Gewerbe geeignet<br />

- Lage direkt an der A 29 Anschlussstelle<br />

„<strong>Oldenburg</strong>-Hafen“, absolut konfliktfreie Anbindung<br />

an das Autobahnnetz<br />

- Ergänzung des Gewerbeflächenstandortes<br />

Osthafen, kurze Entfernung zum bedeutenden<br />

wirtschaftlichen Schwerpunktstandort<br />

Tweelbäke<br />

- überregionale Ausrichtung des Standortes<br />

auf <strong>die</strong> Wirtschaftsräume Bremen, Osnabrück<br />

etc.<br />

- teilweise Sichtbarkeit der Fläche von der<br />

Autobahn aus möglich<br />

- Teilflächen bereits in städtischem Eigentum<br />

- großes Flächenpotenzial<br />

- Ausweisung von großen, zusammenhängenden<br />

GI-Flächen möglich<br />

- rückwärtige Lage innerhalb des Gewerbestandortes<br />

„Patentbusch“<br />

- im Vergleich zu anderen Vorschauflächen<br />

relativ weite Entfernung zur nächsten Autobahnanschlussstelle,<br />

zahlreiche Ampeln<br />

- weite Entfernung zu den übrigen wirtschaftlichen<br />

Schwerpunktstandorten im <strong>Stadt</strong>gebiet<br />

- nur geringes Flächenpotenzial<br />

- derzeit noch keine konfliktfreie Anbindung zur<br />

Autobahn, zahlreiche Ampeln, höhengleicher<br />

Bahnübergang (Beseitigung geplant), neue<br />

Straßenverbindung zur Ammerländer Heerstraße<br />

(Anschlussstelle „Wechloy“) geplant<br />

- weite Entfernung zu den übrigen wirtschaftlichen<br />

Schwerpunktstandorten im <strong>Stadt</strong>gebiet<br />

- Altlastenverdacht auf Teilflächen<br />

- teilweise können bestehende Gebäude und<br />

Anlagen eine Vermarktung erschweren<br />

- gravierende Konflikte mit Belangen von Natur<br />

und Landschaft<br />

- nördlich der Holler Landstraße LSG- Flächen<br />

- südlich der Holler Landstraße LSG-würdige<br />

Flächen<br />

- Rechtsunsicherheit wegen einer Überplanung<br />

bereits realisierter Kompensationsmaßnahmen,<br />

<strong>die</strong> eindeutig B-Plänen zugeordnet sind<br />

- geplante Kompensationsmaßnahmen zur<br />

Arron<strong>die</strong>rung eines Flächenpools<br />

- Darstellung der überwiegenden Flächen im<br />

Flächennutzungsplan als „Flächen <strong>für</strong> Maßnahmen<br />

zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung<br />

von Boden, Natur und Landschaft“<br />

Vor dem Hintergrund der genannten Kriterien werden <strong>die</strong> Vorschauflächen folgendermaßen<br />

bewertet:<br />

- Die Auswertung der im bestehenden Gewerbegebiet „Patentbusch“ angesiedelten<br />

Betriebe macht deutlich, dass <strong>die</strong>ser Standort bisher in erster Linie auf<br />

den innerstädtischen Verlagerungs- und Erweiterungsbedarf ausgerichtet war.<br />

70 Interkommunaler Arbeitskreis <strong>Stadt</strong>entwicklung Fliegerhorst / BUGA: Städtebauliches Entwicklungskonzept<br />

Fliegerhorst <strong>Oldenburg</strong>, 2002

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