Gewerbeflächenentwicklungskonzept für die Stadt Oldenburg - NIW
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2 <strong>Gewerbeflächenentwicklungskonzept</strong><br />
2. Standortbedingungen und Wirtschaftsentwicklung der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Oldenburg</strong><br />
Grundlagenanalyse auf<br />
Basis der <strong>NIW</strong>- Regionaldatenbanken<br />
Die folgende Grundlagenanalyse der <strong>Stadt</strong> <strong>Oldenburg</strong> basiert auf den Auswertungen<br />
der Regionaldatenbanken des <strong>NIW</strong> sowie weiterer Datengrundlagen. Für<br />
Vergleichszwecke werden als übergeordnete administrative Ebenen das Land<br />
Niedersachsen und das frühere Bundesgebiet (Bundesgebiet West) herangezogen.<br />
Darüber hinaus werden <strong>die</strong> Daten der <strong>Stadt</strong> <strong>Oldenburg</strong> mit denen der angrenzenden<br />
Landkreise sowie der acht größten Städte in Niedersachsen und der<br />
<strong>Stadt</strong> Bremen verglichen. Im Einzelnen werden betrachtet:<br />
- Lage und Standortbedingungen (2.1, S. 2),<br />
- Bevölkerungsstruktur und –entwicklung (2.2, S. 9),<br />
- Arbeitsmarktverflechtungen (2.3, S. 18)<br />
- Wirtschaftsstruktur und –entwicklung (2.4, S. 21),<br />
- Arbeitsmarkt, Ausbildung, Qualifikation und Einkommen (2.5, S. 32) sowie<br />
- Öffentliche Finanzen (2.6, S. 40).<br />
Abgerundet wird <strong>die</strong> Grundlagenanalyse durch eine Darstellung der Gewerbeflächenpolitik<br />
und der Wirtschaftsförderungsaktivitäten der <strong>Stadt</strong>verwaltung (2.7,<br />
S. 42).<br />
2.1 Lage und Standortbedingungen<br />
Einzugsbereich der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Oldenburg</strong> geht deutlich<br />
über das <strong>Oldenburg</strong>er<br />
Land hinaus<br />
Verwaltungsfunktionen,<br />
Hochschul- und Forschungsstandort<br />
...<br />
... bedeutende kulturelle<br />
Einrichtungen, Einzelhandel<br />
und Finanz<strong>die</strong>nstleistungen<br />
Die kreisfreie <strong>Stadt</strong> <strong>Oldenburg</strong> ist <strong>die</strong> größte <strong>Stadt</strong> im nördlichen Weser-Ems-<br />
Raum und das kulturelle sowie wirtschaftliche Zentrum des <strong>Oldenburg</strong>er Landes.<br />
Vor dem Hintergrund der Ausstattung mit Dienstleistungs- und Einzelhandelsfunktionen,<br />
Bildungs-, Hochschul- und Forschungsinfrastruktur, öffentlicher Verwaltung<br />
sowie Kultureinrichtungen geht der Einzugsbereich des Oberzentrums aber deutlich<br />
über das <strong>Oldenburg</strong>er Land hinaus und reicht bis zur Nordseeküste sowie bis<br />
zur niederländischen Grenze. Darüber hinaus ist <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Oldenburg</strong> ein beliebter<br />
Wohnstandort.<br />
Neben anderen bedeutenden Verwaltungsfunktionen ist <strong>Oldenburg</strong> insbesondere<br />
Hauptsitz der Bezirksregierung Weser-Ems. Darüber hinaus beherbergt <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>die</strong> Carl von Ossietzky Universität und einige mit ihr verbundene außeruniversitäre<br />
Forschungseinrichtungen sowie einen Standort der Fachhochschule <strong>Oldenburg</strong> /<br />
Ostfriesland / Wilhelmshaven.<br />
An bedeutenden kulturellen Einrichtungen sind insbesondere das Staatstheater<br />
und das im Jahr 2000 eröffnete Horst-Janssen-Museum zu nennen. Darüber hinaus<br />
unterhält <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> das Veranstaltungszentrum Weser-Ems Halle (u.a. <strong>für</strong><br />
Messen). Herausragende Bedeutung <strong>für</strong> den Einzelhandelsstandort <strong>Oldenburg</strong> hat<br />
<strong>die</strong> Innenstadt mit ihrer ausgedehnten Fußgängerzone. In der <strong>Stadt</strong> haben zudem<br />
einige Unternehmen der Finanz<strong>die</strong>nstleistungsbranche ihren Hauptsitz.