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Gewerbeflächenentwicklungskonzept für die Stadt Oldenburg - NIW

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32 <strong>Gewerbeflächenentwicklungskonzept</strong><br />

2.5 Arbeitsmarkt, Ausbildung, Qualifikation und Einkommen<br />

Arbeitsmarkt<br />

8.200 Arbeitslose: <strong>Oldenburg</strong><br />

im Mittelfeld unter<br />

den Vergleichsstädten<br />

Noch größere Arbeitsmarktprobleme<br />

in den<br />

80er Jahren<br />

Überdurchschnittlicher<br />

Anteil von Frauen- und<br />

Teilzeitarbeitsplätzen<br />

Mit rund 8.200 Arbeitslosen und einer Arbeitslosenquote von 11,4 % 33 (138 34 )<br />

liegt <strong>Oldenburg</strong> unter den nordwestdeutschen Großstädten im Mittelfeld<br />

(Abb. 2.5-1). Niedriger ist <strong>die</strong> Arbeitslosenquote in Osnabrück (123), höher dagegen<br />

in Bremen (152). Bundesweit konzentriert sich <strong>die</strong> Arbeitslosigkeit in den<br />

großstädtischen Zentren. Niedriger ist <strong>die</strong> Arbeitslosigkeit naturgemäß in den<br />

ländlich strukturierten umliegenden Landkreisen. Insbesondere der Landkreis<br />

<strong>Oldenburg</strong> (103) liegt im westdeutschen Durchschnitt. Etwas höher sind <strong>die</strong> Arbeitslosenquoten<br />

in den Landkreisen Ammerland (115) und Wesermarsch (119).<br />

Die Arbeitsmarktprobleme in der <strong>Stadt</strong> <strong>Oldenburg</strong> waren in den 80er Jahren noch<br />

sehr viel ausgeprägter als heute. Im Zusammenhang mit der überdurchschnittlichen<br />

Beschäftigtenentwicklung seit Mitte der 80er Jahre konnte aber der Abstand<br />

zum Bundesdurchschnitt bis Mitte der 90er Jahre spürbar verringert werden<br />

(Abb. 2.5-2). Seitdem haben sich <strong>die</strong> Arbeitsmarktdefizite in der <strong>Stadt</strong> <strong>Oldenburg</strong><br />

allmählich wieder etwas verschärft.<br />

Frauen- und Teilzeitbeschäftigung<br />

Ausbildung<br />

Wichtige regionale Funktionen<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Oldenburg</strong><br />

als Schulstandort<br />

Als Folge der großen Bedeutung des Dienstleistungssektors <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Oldenburg</strong><br />

ist auch der Anteil von Frauenarbeitsplätzen an der Gesamtzahl der Beschäftigten<br />

mit 49 % 35 überdurchschnittlich hoch. Im Bundesgebiet West sowie<br />

im Durchschnitt der nordwestdeutschen Großstädte beträgt der Anteil nur jeweils<br />

43 %. Entsprechend ist in <strong>Oldenburg</strong> der Anteil von Teilzeitarbeitsplätzen mit 19 %<br />

ebenfalls recht hoch.<br />

Das Oberzentrum <strong>Oldenburg</strong> hat wichtige regionale Funktionen als Schulstandort.<br />

Neben zehn Gymnasien 36 verfügt <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> über 24 Berufsbildende Schulen. Mit<br />

über 11.000 Berufsschülern (204 37 ) hat <strong>Oldenburg</strong> auch im Vergleich zu den<br />

übrigen nordwestdeutschen Großstädten (168) eine überdurchschnittliche Stellung<br />

im dualen System der beruflichen Ausbildung.<br />

33 Jahresdurchschnitt 2001<br />

34 Bundesgebiet West = 100<br />

35 Anteil der Sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen an Sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten insgesamt, 2000<br />

36 einschließlich IGS, Kolleg und Abendgymnasium<br />

37 Anteil der Schüler in Berufsbildenden Schulen an der Gesamtbevölkerung im Alter zwischen 18<br />

und 25 Jahren, Niedersachsen = 100, 2000

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