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Gewerbeflächenentwicklungskonzept für die Stadt Oldenburg - NIW

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3 <strong>Stadt</strong> <strong>Oldenburg</strong><br />

Die nächstgelegenen vergleichbaren Zentren sind <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> Osnabrück im Süden,<br />

<strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> Bremen im Osten sowie <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> Groningen in den Niederlanden im<br />

Westen. Nördlich der <strong>Stadt</strong> <strong>Oldenburg</strong> liegt <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> Wilhelmshaven, deren oberzentrale<br />

Funktionen aufgrund der dortigen wirtschaftlichen Strukturprobleme aber<br />

eher schwach ausgeprägt sind. Darüber hinaus liegen im Einzugsbereich der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Oldenburg</strong> einige, meist kleinere Mittelzentren, <strong>die</strong> allesamt als Dienstleistungsstandorte<br />

nur eine untergeordnete Rolle spielen. Im Einzelnen sind <strong>die</strong>s im<br />

ostfriesisch-emsländischen Raum <strong>die</strong> Industriestädte Emden und Papenburg sowie<br />

<strong>die</strong> Städte Aurich und Leer, im Süden des <strong>Oldenburg</strong>er Landes <strong>die</strong> Städte<br />

Cloppenburg, Vechta und Wildeshausen sowie im Osten <strong>die</strong> an Bremen angrenzende<br />

<strong>Stadt</strong> Delmenhorst.<br />

Mit der Hansestadt Bremen (540.000 Einwohner) befindet sich <strong>die</strong> zehntgrößte<br />

<strong>Stadt</strong> Deutschlands und ein - gemeinsam mit der <strong>Stadt</strong> Bremerhaven - international<br />

bedeutender Hafenstandort in der Nachbarschaft der <strong>Stadt</strong> <strong>Oldenburg</strong>. Die<br />

Entfernung zwischen den Innenstädten <strong>Oldenburg</strong>s und Bremens beträgt rund<br />

50 km.<br />

Insbesondere seit Mitte der 90er Jahre war <strong>die</strong> Bevölkerungs- und Wirtschaftsdynamik<br />

im Verdichtungsraum Bremen 2 vergleichsweise schwach. In Westdeutschland<br />

hatten lediglich <strong>die</strong> altindustriellen Verdichtungsräume Ruhrgebiet,<br />

Saarbrücken und Wuppertal während <strong>die</strong>ser Phase teilweise noch größere Entwicklungsprobleme.<br />

Die vergleichsweise ungünstige Beschäftigungsentwicklung<br />

im Verdichtungsraum Bremen ist überwiegend auf eine schwache Dynamik im<br />

Dienstleistungssektor und hierbei insbesondere in der <strong>Stadt</strong> Bremen zurückzuführen.<br />

Auch in Hinblick auf <strong>die</strong> Bevölkerung hat sich v.a. das Zentrum des Verdichtungsraumes<br />

unterdurchschnittlich entwickelt.<br />

Im Vergleich zur <strong>Stadt</strong> <strong>Oldenburg</strong> sind <strong>die</strong> meisten Dienstleistungsfunktionen<br />

Bremens nicht dem deutlich höheren Einwohnergewicht der <strong>Stadt</strong> entsprechend<br />

stärker ausgeprägt. Abgesehen vom Verkehrsgewerbe, das aufgrund der Hafenfunktion<br />

und der besseren überregionalen Verkehrslage in Bremen eine sehr bedeutende<br />

Rolle spielt, ist der Dienstleistungssektor (v.a. Unternehmensorientierte<br />

Dienstleistungen, Kredit- und Versicherungsgewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen<br />

sowie Erziehung und Unterricht) in <strong>Oldenburg</strong> relativ gesehen stärker vertreten<br />

als in der benachbarten Hansestadt.<br />

Mit rund 157.000 Einwohnern auf einer Fläche von gut 100 km² ist <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Oldenburg</strong><br />

vergleichsweise dicht besiedelt. Die bebauten Flächen 3 umfassen <strong>die</strong><br />

Hälfte des <strong>Stadt</strong>gebietes. Daneben wird immerhin ein Drittel des <strong>Stadt</strong>gebietes<br />

landwirtschaftlich genutzt. Erholungs- und Wasserflächen (je 4 %) sowie naturnahe<br />

Räume und Wald (je 1 bis 2 %) haben entsprechend nur einen geringen Anteil.<br />

Das räumliche Umfeld der <strong>Stadt</strong> ist überwiegend ländlich geprägt, d.h. größtenteils<br />

dünn besiedelt und besteht zunächst aus den unmittelbar angrenzenden Landkreisen<br />

Ammerland im Nordwesten, <strong>Oldenburg</strong> im Südosten und Wesermarsch im<br />

Nordosten:<br />

2 <strong>Stadt</strong> Bremen und umliegende Landkreise Osterholz, Verden und Diepholz<br />

3 Gebäude- und Freiflächen sowie Verkehrsflächen<br />

Nächstgelegene vergleichbare<br />

Zentren:<br />

Osnabrück und Bremen ...<br />

... als zehntgrößte <strong>Stadt</strong><br />

Deutschlands<br />

Bevölkerungs- und Wirtschaftsdynamik<br />

im Verdichtungsraum<br />

Bremen<br />

vergleichsweise schwach<br />

<strong>Stadt</strong> Bremen kein starker<br />

Dienstleistungsstandort<br />

<strong>Oldenburg</strong> vergleichsweise<br />

dicht besiedelt<br />

Räumliches Umfeld der<br />

<strong>Stadt</strong> überwiegend ländlich<br />

geprägt:

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