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Gewerbeflächenentwicklungskonzept für die Stadt Oldenburg - NIW

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85 <strong>Stadt</strong> <strong>Oldenburg</strong><br />

Die Entgelte der Beschäftigten in der <strong>Stadt</strong> <strong>Oldenburg</strong> liegen wie in den meisten<br />

Regionen Niedersachsens unter dem Bundesdurchschnitt. Dies gilt insbesondere<br />

<strong>für</strong> das Produzierende Gewerbe, während der Abstand zum Bundeswert bei den<br />

Dienstleistungen weniger deutlich ist. Das niedrige Entgeltniveau hat aber keine<br />

wesentlichen Auswirkungen auf das Einkommen der privaten Haushalte. Das Pro-<br />

Kopf-Einkommen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Oldenburg</strong> liegt im Bundesdurchschnitt und damit<br />

deutlich über dem Landeswert <strong>für</strong> Niedersachsen.<br />

Verglichen mit den anderen nordwestdeutschen Großstädten ist das Gewerbesteueraufkommen<br />

in der <strong>Stadt</strong> <strong>Oldenburg</strong> ausgesprochen gering. In Hinblick auf<br />

den Gemeindeanteil an der Einkommensteuer steht <strong>Oldenburg</strong> im Städtevergleich<br />

zwar etwas besser da und erreicht fast den Durchschnitt. Insgesamt ist damit <strong>die</strong><br />

Steuereinnahmekraft der <strong>Stadt</strong> aber deutlich unterdurchschnittlich.<br />

Zusammenfassung der Stärken und Schwächen<br />

(Standortbedingungen und Wirtschaftsentwicklung)<br />

eher Stärken ...<br />

+ Kulturelles und wirtschaftliches Zentrum des <strong>Oldenburg</strong>er Landes, wichtige oberzentrale Funktionen<br />

+ Sehr gute Anbindung an das Autobahnnetz<br />

+ Anbindung an das Binnen- und Seeschifffahrtsstraßennetz (Hafen <strong>Oldenburg</strong>)<br />

+ Bemerkenswert dynamische Bevölkerungsentwicklung<br />

+ Relativ junge Altersstruktur<br />

+ Wirtschaftsstruktur in herausragender Weise auf den Dienstleistungssektor ausgerichtet<br />

+ Insgesamt überdurchschnittliche Beschäftigtenentwicklung<br />

+ Arbeitsmarktprobleme seit Beginn der 80er Jahre insgesamt deutlich verringert<br />

+ günstige Lohnkosten in der Industrie<br />

+ Wichtige regionale Funktion als Bildungs- und Forschungsstandort<br />

+ Geringer Anteil von unqualifizierten Beschäftigten<br />

eher Schwächen ...<br />

Pro-Kopf-Einkommen im<br />

Bundesdurchschnitt<br />

Deutlich unterdurchschnittlicheSteuereinnahmekraft<br />

der <strong>Stadt</strong><br />

- Randlage in Hinblick auf <strong>die</strong> überregionalen Verkehrsströme<br />

- Rolle der <strong>Stadt</strong> <strong>Oldenburg</strong> als bedeutendes regionales Arbeitsplatzzentrum weniger stark ausgeprägt als<br />

bei anderen nordwestdeutschen Großstädten<br />

- Verhaltene Beschäftigtenentwicklung im Dienstleistungssektor<br />

- Seit Mitte der 90er Jahre wieder leicht zunehmende Arbeitsmarktprobleme<br />

- Unterdurchschnittlicher Anteil von hochqualifizierten Beschäftigten<br />

- Deutlich unterdurchschnittliche Steuereinnahmekraft der <strong>Stadt</strong>, insbesondere niedrige Gewerbesteuereinnahmen

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