Gewerbeflächenentwicklungskonzept für die Stadt Oldenburg - NIW
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... LK <strong>Oldenburg</strong><br />
... LK Ammerland<br />
... LK Wesermarsch<br />
Weser-Ems eine der Regionen<br />
mit der geringsten<br />
Bevölkerungsdichte in<br />
Deutschland<br />
<strong>Oldenburg</strong> sehr gut an<br />
das Bundesautobahnnetz<br />
angeschlossen ...<br />
4 <strong>Gewerbeflächenentwicklungskonzept</strong><br />
- Von zentraler Bedeutung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Standortpotenziale des Landkreises <strong>Oldenburg</strong><br />
(121.000 Einwohner 4 , 27.000 Beschäftigte 5 ) ist <strong>die</strong> Lage zwischen den<br />
benachbarten Zentren <strong>Stadt</strong> <strong>Oldenburg</strong> im Nordwesten sowie den Städten<br />
Bremen und Delmenhorst im Osten. Das Kreisgebiet selbst hat eine polyzentrale<br />
Struktur von Wohn- und Wirtschaftsstandorten. Aufgrund der Lagegunst<br />
und der Suburbanisierungseffekte aus den umliegenden Zentren war <strong>die</strong> Bevölkerungs-<br />
und Wirtschaftsentwicklung des Landkreises in der Vergangenheit<br />
überdurchschnittlich.<br />
- Der Landkreis Ammerland (111.000 Einwohner, 32.000 Beschäftigte) hat eine<br />
Lagegunst und Raumstruktur, <strong>die</strong> mit dem Landkreis <strong>Oldenburg</strong> vergleichbar<br />
ist. Neben einer ähnlich guten verkehrlichen Anbindung besitzt auch das Ammerland<br />
kein dominierendes Zentrum und ist sehr stark auf das benachbarte<br />
Oberzentrum <strong>Oldenburg</strong> ausgerichtet. Zudem sind im Hinblick auf Struktur und<br />
Entwicklung von Bevölkerung und Wirtschaft zahlreiche Parallelen zu erkennen.<br />
Als Wirtschaftsstandort hat der Landkreis Ammerland allerdings eine größere<br />
Bedeutung als der Landkreis <strong>Oldenburg</strong>. Dieses gilt in besonderem Maße<br />
auch <strong>für</strong> den Tourismus.<br />
- Durch einen sehr hohen Beschäftigtenanteil im Produzierenden Gewerbe sowie<br />
eine beträchtliche Anzahl von Großbetrieben ist der Landkreis Wesermarsch<br />
(94.000 Einwohner, 25.000 Beschäftigte) geprägt. Die Standortbedingungen<br />
sind aufgrund der verkehrlichen Lage zwischen der Weser und dem<br />
Jadebusen ungünstiger als im restlichen Umland der <strong>Stadt</strong> <strong>Oldenburg</strong>. Gleiches<br />
gilt auch <strong>für</strong> <strong>die</strong> Wirtschafts- und Bevölkerungsentwicklung. Eine wichtige<br />
Rolle spielen Tourismusfunktionen im Norden des Kreisgebietes, insbesondere<br />
in der Gemeinde Butjadingen.<br />
Auch das weitere Umland ist eher dünn besiedelt und entsprechend ländlich<br />
strukturiert. Mit 70 Einwohnern je km² zählt der Regierungsbezirk Weser-Ems zu<br />
den Regionen mit der geringsten Bevölkerungsdichte in Deutschland. In Hinblick<br />
auf Bevölkerungs- und Wirtschaftsentwicklung der Teilräume ist in der Region um<br />
<strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Oldenburg</strong> ein Süd-Nord-Gefälle zu verzeichnen. Den insgesamt eher<br />
entwicklungsschwächeren Landkreisen Friesland und Wesermarsch sowie der<br />
<strong>Stadt</strong> Wilhelmshaven im Norden des <strong>Oldenburg</strong>er Landes stehen <strong>die</strong> dynamischeren<br />
Landkreise <strong>Oldenburg</strong> und Ammerland sowie insbesondere Cloppenburg und<br />
Vechta im Süden gegenüber.<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Oldenburg</strong> ist sehr gut an das Bundesautobahnnetz angeschlossen<br />
(Karte 2-1). Alleine im <strong>Stadt</strong>gebiet befinden sich zwölf Anschlussstellen. In <strong>Oldenburg</strong><br />
kreuzen sich <strong>die</strong> Autobahnen<br />
- A 28 von Bremen / Delmenhorst nach Leer / Niederlande und<br />
- A 29 von Wilhelmshaven zur A 1 (Dreieck Ahlhorner Heide).<br />
- Den Autobahnring im <strong>Stadt</strong>gebiet vervollständigen <strong>die</strong> Querverbindungen<br />
A 293 und <strong>die</strong> vierspurig ausgebaute L 865.<br />
4 Bevölkerung, 1.1.2001<br />
5 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort, 30.6.2000