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Gewerbeflächenentwicklungskonzept für die Stadt Oldenburg - NIW

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Vorschaufläche „Patentbusch“:<br />

Innerstädtischer<br />

Verlagerungs- und Erweiterungsbedarf<br />

„Patentbusch“ wird auch<br />

künftig ausreichend Flächennachfrage<br />

auf sich<br />

ziehen<br />

Auch hier gilt: Grundstücke<br />

im rückwärtigen Teil<br />

vermutlich schwerer zu<br />

vermarkten<br />

Vorschaufläche „Edewechter<br />

Landstraße“ <strong>für</strong><br />

lokal ausgerichtete/stadtteilbezogene<br />

Betriebe<br />

Vorschaufläche „Fliegerhorst“<br />

<strong>für</strong> „klassische“<br />

Gewerbeflächennachfrage<br />

weniger geeignet<br />

Zunächst anstreben: Ansiedlung<br />

von Sondernutzungen<br />

und größeren<br />

Einzelnutzern ...<br />

98 <strong>Gewerbeflächenentwicklungskonzept</strong><br />

nicht ausreichend bzw. qualitativ nur sehr eingeschränkt geeignet. Das Hauptaugenmerk<br />

richtet sich deshalb auf <strong>die</strong> Vorschauflächen.<br />

Die Vorschaufläche „Patentbusch“ sollte so bald wie möglich <strong>für</strong> den innerstädtischen<br />

Verlagerungs- und Erweiterungsbedarf, insbesondere <strong>für</strong> <strong>die</strong> im Norden des<br />

<strong>Stadt</strong>gebietes ansässigen Betriebe entwickelt werden. Darüber hinaus besteht <strong>die</strong><br />

Möglichkeit, bei entsprechender städtebaulicher Gestaltung einen Teilbereich <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> räumliche Konzentration von besonders hochwertigen Betrieben zu reservieren.<br />

Die seinerzeit zügige Vermarktung des bestehenden Gewerbegebietes „Patentbusch“<br />

zeigt, dass der Standort als Teil des gewachsenen gewerblichen Schwerpunktes<br />

entlang der Wilhelmshavener Heerstraße sowie im Umfeld der Anschlussstelle<br />

„Etzhorn“ auch künftig eine ausreichende Nachfrage auf sich ziehen<br />

dürfte. Aufgrund des eingeschränkten Flächenpotenzials von schätzungsweise<br />

20 ha (netto) wird der Standort jedoch nur zeitlich befristetet verfügbare Gewerbeflächen<br />

bieten können.<br />

Wie beim Gewerbegebiet „Tweelbäke“ muss damit gerechnet werden, dass sich<br />

Grundstücke im rückwärtigen, d.h. östlichen Teil der Flächen, schwerer vermarkten<br />

lassen als Grundstücke, <strong>die</strong> näher an der Wilhelmshavener Heerstraße liegen.<br />

Eine schrittweise, den Vermarktungsfortschritten angepasste Erschließung der<br />

Fläche von Westen nach Osten würde <strong>die</strong>ser Problematik Rechnung tragen.<br />

Die Vorschaufläche „Edewechter Landstraße“ sollte unter Berücksichtigung der<br />

dort schon geplanten Gewerbeflächen langfristig und nachfrageorientiert <strong>für</strong> lokal<br />

ausgerichtete bzw. stadtteilbezogene Betriebe mit weniger hohen Ansprüchen an<br />

<strong>die</strong> überregionale Verkehrsanbindung entwickelt werden. Aufgrund der Lagegunst<br />

bieten <strong>die</strong>se Flächen keinen Ersatz <strong>für</strong> <strong>die</strong> Gewerbeflächenentwicklung an anderen<br />

hochwertigeren Standorten.<br />

Die Vorschaufläche „Fliegerhorst“ wird spätestens im Jahre 2007 - möglicherweise<br />

auch früher - von der Bundeswehr <strong>für</strong> eine zivile Nachnutzung freigegeben.<br />

Besondere Potenziale bietet der Fliegerhorst v.a. in Hinblick auf Zielgruppen, <strong>die</strong><br />

<strong>die</strong> spezifischen Standorteigenschaften (bestehende Gebäude und Hallen, teilweise<br />

parkähnliches Umfeld, vorhandene spezielle Infrastruktur etc.) nutzen können.<br />

Dagegen sind <strong>die</strong> Lage im Nordwesten des <strong>Stadt</strong>gebietes, d.h. <strong>die</strong> fehlende Nähe<br />

zu den bestehenden wirtschaftlichen Schwerpunktstandorten im Norden, Osten<br />

und insbesondere im Südosten der <strong>Stadt</strong> <strong>Oldenburg</strong> und <strong>die</strong> - selbst bei einer<br />

Verbesserung der Verkehrsanbindung - etwas weitere Entfernung zur nächsten<br />

Autobahnanschlussstelle <strong>für</strong> <strong>die</strong> „klassische“ Gewerbeflächennachfrage eher<br />

Standortnachteile.<br />

Hierbei gilt es zunächst, <strong>die</strong> Möglichkeiten der Ansiedlung von Sondernutzungen<br />

sowie größerer Einzelnutzer anzustreben. Ausgangspunkt der Entwicklung des<br />

Fliegerhorstgeländes muss der Bereich mit den bestehenden Unterkunfts- und<br />

Verwaltungsgebäuden am Haupteingang Alexanderstraße sein. Hier sind aufgrund<br />

der guten Bausubstanz und der attraktiven Freiraumpotenziale v.a. Dienstleistungsnutzungen<br />

sinnvoll. Wie <strong>die</strong> Konversion der Hindenburgkaserne gezeigt<br />

hat, ist es <strong>für</strong> eine erfolgreiche Vermarktung der Gebäude von zentraler Bedeu-

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