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Ihlâs Stiftung Band – 3, ISLAM und CHRISTENTUM - Hakikat Kitabevi

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meiner Haustür. Ich machte die Tür auf, vor mir stand ein<br />

vornehmer, liebenswürdiger, sympathischer junger Mann. Er grüßte<br />

mich ehrerbietig <strong>und</strong> zeigte seinen Ausweis. Auf den Ausweis stand<br />

“Zeuge Jehovas” geschrieben. Ich sah ein, dass dieser Titel jungen<br />

Missionaren gegeben wird. Dieser junge Missionar sprach mit einem<br />

angenehmen Ton; “Vor allem wurden wir damit beauftragt, die<br />

ausgebildeten Menschen wie Sie, die vom rechten Weg<br />

abgekommen sind, das Christentum, die wahre Religion bekannt zu<br />

machen. Ich habe Ihnen Bücher, die einige schöne Kapitel aus der<br />

Bibel enthalten, mitgebracht. Ich möchte sie Ihnen jetzt anbieten.<br />

Sie sollten sie lesen, darüber nach denken <strong>und</strong> selbst urteilen.”<br />

Währenddessen bot ich ihm eine Tasse Kaffee an. Ich vermutete<br />

das dies dem jungen Missionar die Hoffnung erweckte mich<br />

überzeugen zu können. Nach dem Kaffe-Trinken stellte ich ihm die<br />

Frage: “Mein geistlicher Fre<strong>und</strong>, Sie glauben daran, die Bibel sei<br />

Gottes Wort, nicht wahr?” Er antwortete: “Unbedingt!” Darauf sagte<br />

ich: “Darin steht kein Fehler, nicht wahr?” Er hat erwiedert:<br />

“Keinerlei.” Daraufhin zeigte ich ihm die Zeitschrift AWAKE <strong>und</strong><br />

sagte: “Diese Zeitschrift ist ein Werk, das in Amerika, in einem<br />

christlichen Land, veröffentlich wird. In dieser Zeitschrift steht, dass<br />

es in der Bibel fünfzig tausend Fehler gibt. Falls diese Zeitschrift ein<br />

islamisches Werk wäre, so würden sie es leicht ablehnen. Würden<br />

Sie nun die Aussagen <strong>und</strong> Behauptungen eines Angehörigen<br />

derselben Religion wie Ihrer nicht annehmen? Wie urteilen Sie jetzt<br />

über diese Behauptung?” Über meine Fragen war er sehr erstaunt.<br />

Endliche sagte er: “Darf ich es lesen?” Er las es oftmals. Zugleich<br />

sah ich, dass sein Gesicht schamrot wurde, <strong>und</strong> er demutig dastand.<br />

Schließlich fand er eine Antwort: “Sehen Sie hier, diese Zeitschrift<br />

wurde 1957 veröffentlicht. Wir sind jetzt im Jahre 1980. Seither<br />

vergingen 23 Jahre. Eventuell hat man in der Zwischenzeit die<br />

Fehler festgestell <strong>und</strong> sie verbessert.” Danach fagte ich ihn in vollem<br />

Ernst: “Gut, aber, wie viel tausend Fehler hat man von fünfzig<br />

tausend Fehler verbessert? Wie wurden diese Fehler ver bessert?<br />

Können Sie mich darüber informieren?” Er beugte den Kopf <strong>und</strong><br />

sagte: “Leider kann ich das nicht.”<br />

Da fuhr ich fort: “Mein geistlicher Gast! Wie kann ich glauben,<br />

dass ein Buch, in dem fünfzig tausend Fehler stehen <strong>und</strong> an dem<br />

immer noch Veränderungen herbeigeführt werden, Gottes Wort sei?<br />

Im heiligen Koran, den wir als Wort des Erhabenen anerkennen,<br />

ist bis jetzt kein einziger Buchstabe verändert worden. Darin steht<br />

kein einziger Fehler. Während Sie mich auf den richtigen Weg leiten<br />

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