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Ihlâs Stiftung Band – 3, ISLAM und CHRISTENTUM - Hakikat Kitabevi

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Auch Dr. Maurice, der den heiligen Koran ins Französische<br />

übersetzte, bemerkt: “Der heilige Koran ist das vorzüglichste heilige<br />

Buch, das der Menschheit geschenkt worden ist.”<br />

Gaston Karr berichtet: “Im Koran, der die Quelle des Islams ist,<br />

können wir alle F<strong>und</strong>amente der Weltzivilisation erblicken. Derart,<br />

das wir einsehen müssen, dass unsere Zivilisation auf den im Koran<br />

verkündeten Moralregeln gebaut worden ist.”<br />

Der Islam sieht als F<strong>und</strong>ament die Reinheit der Seele <strong>und</strong> des<br />

Körpers an. Er vereinigt in sich alle sichtbaren <strong>und</strong> unsichtbaren<br />

Segen der aufeinander folgenden Religionen.<br />

Im Islam gibt es fünf Hauptpflichten, die von jedem, der sich zum<br />

Islam bekehrt hat, d.h. von jedem gläubigen Moslem erfüllt werden<br />

müssen: Erstens muss man daran glauben, dass ALLAH, der<br />

Erhabene, der einzige Gott <strong>und</strong> St. Muhammed, Friede sei mit Ihm,<br />

sein Prophet ist, zweitens muss man das Gebet verrichten, drittens<br />

im Monat Ramadan fasten, viertens nach Mekka pilgern <strong>und</strong><br />

fünftens Armensteuer bezahlen.<br />

Das Gebet wird fünfmal am Tage zu bestimmten Zeiten<br />

verrichtet. Es ist erforderlich, sich vor dem Gebet zu säubern, dass<br />

heißt die Hände, das Gesicht, die Arme <strong>und</strong> die Füße zu waschen.<br />

Wenn man aber den Körper nach dem Gebet saubergehalten hat,<br />

braucht man dies beim nächsten Gebet nicht zu wiederholen. Die<br />

Erfüllung der irdischen Tätigkeiten scheitern nicht an der täglich<br />

fünfmaligen Verrichtung des Gebetes. In der Tat kann ein Gebet,<br />

das nur eine kurze Zeit dauert, irgendwo allein erfüllt werden, ohne<br />

zur Moschee zu gehen. Es gibt ferner die Leichtigkeit durch<br />

Abreiben auf Ledersocken, was ermöglicht, ohne das Ausziehen der<br />

Socken, die nächste rituelle Waschung vorzunehmen. Sogar ist es<br />

erlaubt, dass diejenigen, die in einem wasserarmen Gebiet sind <strong>und</strong><br />

die Kranken, durch Sandwaschung, d.h., durch reiben der Hände<br />

auf sauberen Boden ohne Wasser die rituelle Reinigung<br />

vorzunnehmen. In notwendigen Fällen, während der Fahrt, vor<br />

Gefahr eines Diebstahls <strong>und</strong> bei Lebensgefahr darf man die<br />

Gebetsverrichtung verschieben. Erst wenn diese Hindernisse<br />

aufgehoben sind, werden alle versäumten Gebete wieder verrichtet.<br />

Diese Tat wird Nachholung genannt.<br />

Das Fasten heißt, sich im Fastenmonat Ramadan von<br />

Morgendämmerung bis Sonnenuntergang von bestimmten Dingen,<br />

die das Fasten abbrechen, zu enthalten. Der Sinn dessen ist, dem<br />

Menschen die Peinlichkeit des Hungers <strong>und</strong> Durstes zu zeigen,<br />

denn der Satte versteht vom Leid des Hungrigen nicht <strong>und</strong> erbarmt<br />

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