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Ihlâs Stiftung Band – 3, ISLAM und CHRISTENTUM - Hakikat Kitabevi

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Heilige ist Geliebter ALLAHs, des Erhabenen. Die Heiligkeit ist die<br />

Folge, sich ALLAH, dem Erhabenen, zu nähern. Denjenigen, die<br />

diesen Rang erreicht haben, können W<strong>und</strong>ertaten bezüglich der<br />

weltlichen Geschöpfe zugeteilt werden. Aber die Anzahl dieser<br />

W<strong>und</strong>ertaten hat mit Erhabenheit des Heiligen nichts zu tun. Der<br />

Heilige braucht nicht, zu wissen, dass er W<strong>und</strong>er tun kann. Es ist für<br />

ihn nicht erforderlich. ALLAH, der Erhabene, ermöglicht, dass ein<br />

Heiliger im gleichen Moment in verschiedenen Orten erscheint. Man<br />

stellte sogar fest, dass ein solcher Heiliger in fernen Ländern<br />

w<strong>und</strong>erbare Dinge tat. In der Tat aber ahnte er nichts davon. Auch<br />

sind Heilige vorhanden, die sich ihrer eigenen W<strong>und</strong>ertaten bewußt<br />

sind, doch machen sie den anderen ihren Zustand gar nicht<br />

bekannt, weil sie das W<strong>und</strong>er für sich selbst nicht für wichtig halten.”<br />

Ibni Hadscher Mekki, Friede sei mit ihm, der ein Augapfel für<br />

sünnitische Wissenschaftler war <strong>und</strong> dessen Worte als Beweismittel<br />

angesehen werden, verkündet in seinem Werk namens<br />

Zawadschir vor dem Kapitel Ichtikar folgende Hadithen: “Ich<br />

schwöre bei ALLAH dem Erhabenen, dass die Gebete dessen,<br />

vierzig Tage kein Gehör bei ALLAH dem Erhabenen, finden<br />

wird, der ein Stück Verbotenes hinuntergeschluckt hat, <strong>und</strong> ein<br />

rituelles Gebet, das mit einem Kleid verrichtet wird, welches<br />

mit verbotenem Verdienst gekauft wurde, findet ebenfalls kein<br />

Gehör bei ALLAH, dem Erhabenen.” “Almosen, das vom<br />

verboten bezeichnendem Geld gegeben wurde, findet keine<br />

Annahme <strong>und</strong> ist auch kein Gr<strong>und</strong> sowie kein Anlass, Sünden<br />

vergeben zu lassen.” Süfyan Sewri sagt: “Mit dem verbotenem<br />

Geld, eine Wohltat zu erweisen, ist gleichbedeutend damit, den<br />

Schmutz mit Harn zu reinigen.”<br />

Der wahre Moslem verrichtet das Gebet nicht zum Schein in<br />

Anwesenheit anderer Leute. Er verrichtet es entweder an einem<br />

ruhigen Platz allein oder geht zur Moschee. Wenn ein guter Moslem<br />

jemandem eine Gunst erweisen oder ein Almosen geben will, tut er<br />

es heimlich, ohne die Gefühle desjenigen zu verletzen <strong>und</strong> damit zu<br />

prahlen. ALLAH, der Erhabene, gebietet das besonders an vielen<br />

Stellen des heiligen Korans.<br />

Kurz gesagt: Der wahre Moslem ist ein alle Tugenden<br />

besitzender, würdiger, charaktervoller, geistig <strong>und</strong> körperlich<br />

sauberer, vertrauenswürdiger, vollkommener Mensch.<br />

Der große Religionsgelehrte Imâm-ı Gasâlî, Friede sei mit ihm,<br />

[450-505 (1058-1111 n.Chr.)] teilt die Menschen in seinem vor 900<br />

Jahren veröffentlichten Werk Kimyâ-i Se’âdet (Das Elixier zur<br />

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