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Ihlâs Stiftung Band – 3, ISLAM und CHRISTENTUM - Hakikat Kitabevi

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was er euch verwehrt, vor dem lasset ab” “Um in der Welt Glück,<br />

Ruhe <strong>und</strong> Segen zu finden <strong>und</strong> im Jenseits von der Höllenqual fern<br />

zu bleiben, muß man sich nach zwei Hinsichten richten: Erstens die<br />

Gebote ALLAHs, des Erhabenen durchführen, Zweitens Seine<br />

Verbote einhalten. Die Zweite kommt vor der Ersten. Das Einhalten<br />

der Verbote nennen wir Frömmigkeit. Bei unserem heiligen<br />

Propheten wurde von einem mit sehr viel Anbetung <strong>und</strong> von einem<br />

anderen mit großer Frömmigkeit geredet. Der heilige Prophet sagte:<br />

“Es gibt Nichts höheres als Frömmigkeit”. Das heißt, “Das<br />

Einhalten der Verbote ist wertvoller.” Er sagte ein anderes Mal: “Die<br />

Gr<strong>und</strong>lage unserer Religion ist die Frömmigkeit”. Wegen “der<br />

Frömmigkeit” ist der Mensch höher als der Engel gelegen <strong>und</strong><br />

kann sich ALLAH, dem Erhabenen, nähern. Denn auch Engel<br />

führen die Gebote ALLAHs, des Erhabenen, durch, aber sie sind nur<br />

dazu imstande. Eine höhere Stufe können sie nicht erreichen. Sie<br />

können sich nicht das Gewünschte erlangen. Deshalb sollte der<br />

Mensch Sich fernhalten von verdächtigen Dingen <strong>und</strong> die<br />

Frömmigkeit hochschätzen <strong>und</strong> dies als erste Pflicht anerkennen.<br />

Das Wertvollste im Islam ist die Frömmigkeit. Es ist die Basis der<br />

Religion. Frömmigkeit bedeutet, dass das Verbotene nicht<br />

begangen wird. Um diese Pflicht zu erfüllen, darf man Zulässiges<br />

nicht übertreiben <strong>und</strong> das Maß nicht überschreiten. Wenn man alles,<br />

was im Islam erlaubt ist, nach Belieben genießt, so besteht die<br />

Möglichkeit, Zweifelhaftes zu begehen. Zweifelhafte Dinge stehen<br />

den Verboten nah. Das Ich-Gefühl in jedem Menschen hat eine<br />

Neigung zu sich selbst, wie ein Tier. Wer am Ufer des Abgr<strong>und</strong>es<br />

steht, dem kann es passieren, dass er in den Abgr<strong>und</strong> fällt. Um die<br />

Haltung der Frömmigkeit völlig aufweisen zu können, sollte man das<br />

Erlaubte in dem Maße genießen, wie es nötig ist. Beim Gebrauch<br />

dieser erwähnten Menge sollte man auch die Absicht haben, damit<br />

die Pflichten zum Gottesdienst zu erfüllen. Wenn man ohne eine<br />

solche Absicht etwas vom Erlaubten Gebrauch macht, so kann dies<br />

zur Sünde führen. Hier ist kein Unterschied zwischen gering <strong>und</strong><br />

viel. Heutzutage kann es nicht möglich sein, auf benötigtes<br />

Zulässiges zu verzichten. Mindestens sollte man die Verbote<br />

beachten <strong>und</strong> sich darum bemühen, die Zulässigen abzugrenzen.<br />

Wenn man von Zulässigem zu viel hat geniessen müssen, sollte<br />

man dieses Vergehen gleich bereuen. Solche Taten sollte man für<br />

den Anfang einer großen Sünde halten. Man soll dafür ALLAH, den<br />

Erhabenen, anflehen <strong>und</strong> sich Ihm unterwerfen. Diese Reue, dieses<br />

Bußversprechen <strong>und</strong> Flehen führt vielleicht zum Sichfernhalten von<br />

mehr als nötigen Erlaubten <strong>und</strong> dadurch wird man sich vor Schaden<br />

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