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Ihlâs Stiftung Band – 3, ISLAM und CHRISTENTUM - Hakikat Kitabevi

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Maßnahmen trift <strong>und</strong> daraufhin sich anvertraut.<br />

5) Sie sagen: “Der Islam verbietet den Zins <strong>und</strong> gerät dadurch<br />

mit dem heutigen Wirtschaftssystem in Widerspruch.”<br />

Auch dies ist eine völlig unbegründete Behauptung. Der Islam<br />

verbietet weder den Verdienst noch das Leihen <strong>und</strong> noch das<br />

Pachten, sondern die Zinswucherei. Der Verdienst, der durch ein<br />

Handelsgeschäft auf erlaubter Weise verdient worden ist, stellt im<br />

Islam einen ehrlichen Gewinn dar, denn er muss als eine Art<br />

“Kapitalrente’ angesehen werden. Der Islam verbietet den ehrlichen<br />

Gewinn nicht, sondern fordert ihn. Der heilige Prophet sagte:<br />

“ALLAH, der Erhabene, mag den rechtschaffenen Händler. Der<br />

rechtschaffene Händler ist SEIN Geliebter” St. Muhammed war<br />

in seinen jungen Jahren Händler. Dass derjenige der sein Kapital<br />

selbständig zu verwerten nicht imstande ist, sein Geld einem<br />

Fre<strong>und</strong>, einer Bank oder einem Unternehmen anvertraut <strong>und</strong> sich<br />

den gewonnenen Verdienst assoziiert, steht mit der Handelsethik<br />

des Islams keineswegs in Widerspruch, sondern nimmt im<br />

Handelssystem des Islams einen wichtigen Platz ein. Die Rente, die<br />

er als Inhaber der Aktie einer Handelsbank bezieht, ist nach den<br />

Regeln des Islams, völlig erlaubt. Die Banken, die nach Verteilung<br />

von reinem Gewinn <strong>und</strong> ohne Zinsberechnung arbeiten, sowie ihre<br />

Vorteile <strong>und</strong> Nutzen, stehen in unserem Buch namens Seâdet-i<br />

Ebediyye (englische Ausgabe: Endless Bliss) umfassend<br />

geschrieben. Die Sure Mâida des heiligen Korans berichtet, dass<br />

der Zins, den der Islam verbietet, auch in der Thora als verboten<br />

verkündet worden ist. Zum Beispiel steht in den 19. <strong>und</strong> 20. Versen<br />

des 23. Kapitels, im Teil Deuteronomium, folgendes: “Wenn du<br />

einem anderen Israeliten Geld oder Getreide, oder sonst etwas<br />

leihst, darfst du dafür keinen Zins verlangen. Von einem Ausländer<br />

kannst du Zinsen abziehen.”<br />

6) Nach einer Behauptung sei der Islam gegen die Wissenschaft<br />

<strong>und</strong> Technik.<br />

Wie kann der Islam gegen die Wissenschaft sein? Der Islam ist<br />

die Wissenschaft selbst. In vielen Suren des heiligen Korans wird<br />

die Wissenschaft gefördert <strong>und</strong> der Wissenschaftler gelobt. Zum<br />

Beispiel in der 39. Sure “Al Sumar” (Die Scharen) (Vers: 12.) wird<br />

sinngemäß gefragt: “Sind etwa gleich diejenigen, welche<br />

wissen, <strong>und</strong> jene, welche nicht wissen? Nur die<br />

Verständnissen lassen sich warnen.”<br />

Die heiligen Hadithe des Propheten Muhammed, die großen<br />

Wert auf Wissen legen, sind zahlreich <strong>und</strong> auch dem Angehörigen<br />

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