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Ihlâs Stiftung Band – 3, ISLAM und CHRISTENTUM - Hakikat Kitabevi

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in Friedhöfen aufstellen, an Gräbern Fäden binden <strong>und</strong> die<br />

Scheinheiligen, die behaupten, das würde W<strong>und</strong>ertat erweisen,<br />

lächelt er nur. Viele von diesen abergläubischen Taten sind uns von<br />

anderen Religionen überliefert worden. Imâm-ı Rabbâni der große<br />

islamische Gelehrter, Friede sei mit ihm, antwortet denen, die von<br />

einigen Geistlichen W<strong>und</strong>ertat erwarten folgendes: “Menschen<br />

erwarten W<strong>und</strong>er von Religionsgelehrten. Religionsgelehrte sind<br />

keine Zauberer. Nur einige von ihnen sind ALLAH, dem Erhabenen,<br />

näher, obwohl sie keine W<strong>und</strong>er vollbringen.” Das größte W<strong>und</strong>er<br />

ist, den Islam gut zulernen <strong>und</strong> seinen Vorschriften zu folgen.<br />

Die letzten, an der Universität von Stanford der Vereinigten<br />

Staaten angestellten Versuche ergaben, dass manche Menschen<br />

“einen sechsten Sinn” besitzen, zum Beispiel die Gegenstände in<br />

einem geschlossenen Kasten erkennen, die Schrift in einem<br />

zugemachten Umschlag entziffern, sich mit einer weit entfernten<br />

Person in telepathische Verbindung setzen <strong>und</strong> auch die<br />

geheimsten Gedanken anderer lesen können. An diesen Versuchen<br />

nahmen Menschen jeder Rasse <strong>und</strong> Religion teil. Der<br />

Erfolgsprozent war bei allen Gruppen derselbe. Im Fernen Osten in<br />

China zeigen Priester <strong>und</strong> in Indien Fakire viele erstaunliche,<br />

bew<strong>und</strong>ernswerte Zauberstücke. Unter ihnen gibt es Leute, die uns<br />

so erscheinen, als ob sie in der Luft schweben oder an einem<br />

unbefestigten, aufrechtstehenden Seil zum Himmel klettern. In der<br />

Tat ist der am meisten in China verbreitete Buddhismus keine<br />

Zauberei, sondern eine Art Philosophie. Sein Gründer, der Inder<br />

Buddha um 563- um 483 v.Chr.) sowie die Chinesen Konfuzius (531<br />

v.Chr. -um 479 v.Chr.) <strong>und</strong> Lotse (um 600 v.Chr.) waren berühmte<br />

Philosophen. Sie prägten hohe Moralgr<strong>und</strong>sätze ein. Buddha<br />

schreibt den Menschen den Verzicht auf weltliche Gelüste, die<br />

Askese, Güte, Geduld Hilfsbereitschaft <strong>und</strong> den Kampf gegen<br />

jegliches Übel vor. Er sagt: “Behandele die Menschen so, wie du<br />

wünschst, dass man dich behandelt.” Er spracht aber nicht von<br />

ALLAH, dem Erhabenen, obwohl er sagte, dass er nur ein Mensch<br />

ist, vergötterten ihn seine Bew<strong>und</strong>erer <strong>und</strong> bauten für ihn einen<br />

Tempel. Dadurch verwandelte sich der Buddhismus dem<br />

äusserlichen Ansehen nach in eine Religion. Der Hinduismus, die<br />

Hauptreligion der Inder ist eine Art Götzendienst. Die Hindus<br />

betrachten manche Tiere, zum Beispiel Kühe, als heilig. Wie<br />

ersichtlich, kann weder der Buddhismus, noch der Hinduismus als<br />

Religion im wahren Sinne des Wortes betrachtet werden. Es ist aber<br />

eine Tatsache, dass ihre Angehörigen ans W<strong>und</strong>er grenzende<br />

Zauberstücke vollbringen. Diese Fähigkeiten erwerben sie durch<br />

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