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Ihlâs Stiftung Band – 3, ISLAM und CHRISTENTUM - Hakikat Kitabevi

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<strong>und</strong> was auf Erden, <strong>und</strong> ALLAH genügt als Beschützer.”<br />

Das in dem Vers des heiligen Korans für Jesus, Friede sei mit<br />

ihm, der Ausdruck “Geist” benutzt wurde, wurde unterschiedlich<br />

interpretiert. Der Ausdruck “Geist” kommt daher, dass Gabriel,<br />

Friede sei mit ihm, ihn in St. Maria “blies” <strong>und</strong> sie dadurch<br />

schwanger wurde. Dieses Blasen wurde als “Geist” bezeichnet. Mit<br />

anderen Worten ist das, was mit Geist gemeint wird, eine göttliche<br />

Offenbarung. Dadurch bekam St. Maria eine gute Nachricht<br />

überbracht <strong>und</strong> es wurde St. Gabriel, Friede sei mit ihm, befohlen, in<br />

sie zu blasen <strong>und</strong> da empfing der Geist von Jesus den Befehl “sei!”<br />

Das würde heißen, der Geist ist der Befehl “sei”! Oder der<br />

menschliche Geist bedeutet für ALLAH den Erhabenen das, was für<br />

den Sprecher sein Sprechen bedeutet.<br />

Über jene, die das Evangelium veränderten, lautet der 79. heilige<br />

Vers der Sure Bakara (Die Kuh) sinngemäß: “Aber wehe jenen,<br />

welche die Schrift mit ihren Händen schreiben <strong>und</strong> dann<br />

sprechen: ‘Dies ist von ALLAH’, um sich dafür winzigen Preis<br />

zu verkaufen. Wehe ihnen um die Schrift ihrer Hände, <strong>und</strong><br />

wehe ihnen um ihren Gewinn!”<br />

In der Sure Ihlas (Die Reinigung) heisst es sinngemäß: “Sprich:<br />

ER ist der eine Gott, der ewige Gott. ER zeugt nicht <strong>und</strong> wird<br />

nicht gezeugt. Und keiner ist IHM gleich.”<br />

Wir zitieren nun eine Geschichte aus dem türkischen Buch<br />

Diyâ-ul Kulûb von Isaak Effendi aus Harput, Friede sei mit ihm:<br />

Zum ersten Mal kamen zwei Jesuit-Pfarrer in die Stadt Kanton in<br />

China, um die Chinesen zum Christentum zu bekehren. Sie<br />

verlangten vom Gouverneur von Kanton die Erlaubnis, über das<br />

Christentum zu predigen. Der Gouverneur nahm es nicht ernst.<br />

Trotzdem störten die Jesuiten ihn jeden Tag. Daraufhin sagte der<br />

Gouverneur: “Ich muß dafür von dem Kaiser von China Erlaubnis<br />

bekommen. Ich werde ihn darüber benachrichtigen.” <strong>und</strong> er tat, was<br />

er versprach. Der Kaiser erwiderte mit diesem Wort: “Schickt sie mir,<br />

somit möchte ich wissen, was sie vorhaben.” Auf diese Antwort<br />

schickte der Gouverneur sie nach Pekin, in die Hauptstadt von<br />

China. Die buddhistischen Pfarrer, die von dieser Sache erfahren<br />

hatten, gerieten in Panik <strong>und</strong> erflehten den Kaiser von China mit<br />

diesen Worten: “Diese Männer versuchen uns zu einer neuen<br />

Religion, zum Christentum, zu bekehren. Diese bekennen sich nicht<br />

zu Buddha, der heilig ist. Somit werden sie unser Volk auf einen<br />

falschen Weg ableiten. Vertreib sie bitte aus unserem Land!” Der<br />

Kaiser erwiderte: “Wir möchten zuerst verstehen, was sie sagen <strong>und</strong><br />

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