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Ihlâs Stiftung Band – 3, ISLAM und CHRISTENTUM - Hakikat Kitabevi

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sah, fragte Er nach ihm. Wenn derjenige, der seit drei Tagen nicht<br />

erschien, auf eine Reise gegangen war, rezitierte Er für ihn<br />

Segenswunsch; wenn er noch in der Stadt war, besuchte Er ihn.<br />

12- Er selber grüßte den Moslem zuerst, dem Er auf dem Weg<br />

begegnete.<br />

13- Er ritt Kamel, Pferd, Maultier <strong>und</strong> Esel, manchmal ließ Er<br />

auch jemanden hinter sich auf dem Tier sitzen.<br />

14- Er diente seinen Gästen, seinen Gefährten <strong>und</strong> sagte dabei:<br />

“Der vorzüglichste Mensch einer Gemeinschaft ist der, der ihr<br />

dient.”<br />

15- Man hörte Ihn nie laut lachen. Während Er lachte, erschienen<br />

Seine Vorderzähne selten. Er lächelte leise.<br />

16- Er sah immer nachdenklich <strong>und</strong> traurig aus <strong>und</strong> sprach<br />

wenig. Wenn Er zu reden begann, lächelte Er.<br />

17- Er redete niemals überflüßig <strong>und</strong> unnützlich. Wenn es nötig<br />

war, redete Er lehrreich <strong>und</strong> deutlich. Er wiederholte manchmal<br />

dreimal, damit es besser verstanden wurde.<br />

18- Spaß trieb Er mit Fremden, Bekannten, Kindern, mit alten<br />

Frauen <strong>und</strong> Seinen eigenen Frauen. Aber nichts hinderte Ihn daran,<br />

ALLAHs, des Erhabenen jeden Moment zu gedenken.<br />

19- Keiner konnte Ihm ins Gesicht schauen vor Seiner<br />

Erhabenheit. Als einer zu Ihm kam <strong>und</strong> Ihm ins Gesicht blickte,<br />

schwitzte dieser. Daraufhin sagte der heilige Prophet: “Geniere<br />

dich nicht! Ich bin kein Kaiser, ich bin kein Quäler. Ich bin der<br />

Sohn einer armen Frau, die von trockenem Brot lebte.” Mit<br />

diesem Wort hatte der Mann keine Angst mehr <strong>und</strong> erst dann<br />

begann er seinen Kummer zu erklären.<br />

20- Er hatte keine Nachtwächter, keine Türhüter. Alle kamen<br />

einfach zu Ihm <strong>und</strong> erklärten Ihm ihre Sorgen.<br />

21- Sein Schamgefühl war sehr viel. Er genierte sich, dem ins<br />

Gesicht zu schauen, mit dem Er redete.<br />

22- Er sagte keinem seine Schande direkt ins Gesicht. Er<br />

beklagte sich bei keinem <strong>und</strong> klatschte niemals über jemand. Wenn<br />

Ihm ein Wort oder eine Tat eines anderen nicht gefiel, sagte Er nur:<br />

“Warum tun manche Leute denn so etwas?...”<br />

23- “Es gibt keinen außer mir unter euch, der sich vor<br />

ALLAH, dem Erhabenen, mehr fürchtet <strong>und</strong> IHN am besten<br />

erkennt.” sagte Er, obwohl Er Geliebter <strong>und</strong> Gesandter ALLAHs<br />

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