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Ihlâs Stiftung Band – 3, ISLAM und CHRISTENTUM - Hakikat Kitabevi

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erzeugen <strong>und</strong> das flüssige Element Brom auf normale Weise zu<br />

härten, obwohl die deutschen Wissenschaftler erklärten: “Das dies<br />

unmöglich sei”. Somit konnten sie dieses Metall in andere Länder<br />

exportieren <strong>und</strong> die Deutschen im Bromhandel überholen.<br />

Das heißt also, die Zivilisation hat mit dem Christentum nichts zu<br />

tun. Im Gegenteil steht der Islam auf der Seite des Forschritts. Im<br />

Mittelalter hat das fanatische Christentum die Menschheit in<br />

Ignoranz (in die Dunkelheit) geführt, wohingegen der Islam die<br />

Menschheit zur Wahrheit geführt hatte.<br />

Welche Zivilisation gab es in Europa, während das Christentum<br />

in Kraft war <strong>und</strong> über ganz Europa herrschte? Damals litt Europa<br />

unter Ignoranaz, Schmutz, pekuniärer Not, Armut <strong>und</strong> Grausamkeit<br />

<strong>und</strong> Plagen der Geistlichen. Damalige Europäer wußten nichts von<br />

der Touilette <strong>und</strong> dem Bad. In dieselber Epoche machten die<br />

Moslems, die sich an die Anordnungen des Islams hielten, große<br />

Fortschritte in Wissenschaft, Technik, Handel, Kunst,<br />

Landwirtschaft, Literaturwissenschaft <strong>und</strong> Medizin. Und somit<br />

errichteten sie die weltgrößte Zivilisation. Der abbasidische Kalif<br />

Harun, ar-Râschid schickte Scharlman, dem französischen König,<br />

eine Uhr mit Schlagwerk als Geschenk. Als diese Uhr läutete,<br />

befüchteten der König <strong>und</strong> seine Angehörigen, dass es darin einen<br />

Satan gäbe. Der Hauptgr<strong>und</strong> dafür, dass die Moslems heute<br />

zurückgeblieben sind ist, dass sie sich nicht mehr nach den<br />

Vorschriften ihrer Religion richten <strong>und</strong> sie nicht danach leben.<br />

Diese Einsicht haben wir an mehreren Stellen unseres Werkes<br />

festgestellt. Wir Moslems rühmen uns dennoch unserer Kultur, die<br />

man vor vielen Jahrh<strong>und</strong>erten erlebt hatte, aber überlegen uns nicht<br />

unsere heutige Lage. Es ist zwar, harmlos, sich der früheren Kultur<br />

zu rühmen, aber es ist eine Schande, dass wir nur die Früheren als<br />

Vorbilder darlegen können. Wir Moslems müssen uns auch zur Zeit,<br />

wie früher erfolgreich erweisen. Wir proklamierten durch die<br />

politischen Reformen, die von Raschid Pascha, dem Großweisir,<br />

einem englischen Freimaurer 1255 [1839 n.Chr.] eingeleitet wurden,<br />

dass wir uns verwestlichen wollen. In vielen Städten wurden<br />

Freimaurerlogen eröffnet. Nachgeahmt wurde leider nur alles, was<br />

sich auf Amüsierungen bezieht. Wir strebten zum Bedauern nicht<br />

danach wie unsere Vorfahren, in Wissenschaft <strong>und</strong> Technik<br />

fortzuschreiten <strong>und</strong> unseren Kindern eine gute Erziehung, d.h., die<br />

gute Moral des Islams zu geben. Der Weg unserer Religion <strong>und</strong> die<br />

beste Moral des heiligen Propheten, Friede sei mit Ihm, wurden als<br />

fortschrittfeindlich angesehen. Andererseits überholten uns die<br />

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