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Ihlâs Stiftung Band – 3, ISLAM und CHRISTENTUM - Hakikat Kitabevi

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Die heiligen Stätten von St. Jesus waren in Besitz der Moslems.<br />

Diese Stätten müsste man ihnen wegnehmen.<br />

Ein aufhetzender Priester namens Piere I’Ermite, der Geld<br />

süchtig <strong>und</strong> blutdürstig war, behauptete, dass er von St. Jesus<br />

geträumt <strong>und</strong> ihn St. Jesus mit den Worten gebeten hätte “Befreie<br />

mich aus den Händen der Moslems.” Dieser Priester suchte Leute,<br />

die an der Befreiungsaktion der Stadt Jerusalem freiwillig<br />

teilnehmen wollten. Er hetzte Sie zu dieser Aktion auf. Das war für<br />

die Plünderer eine einzigartige Gelegenheit. Sie nahmen an dem<br />

ersten Kreuzzug, die der verrückte Priester Pieerre I’Ermite<br />

organisiert hatte, mit dem Ziel teil, auf dem Wege nach Jerusalem<br />

zahlreiche Eigentümer <strong>und</strong> wertvolle Waren in Besitz zu nehmen.<br />

Befehlshaber dieser Plünderer war der arme Ritter Gautier. Die<br />

Kreuzfahrer, die anfangs nur aus Plünderer bestanden, begannen<br />

auszuplündern, schon bevor sie ihre Heimat verliessen. Schon in<br />

Deutschland raubten sie einige Städte aus. Als sie in Istanbul<br />

(Kostantinopel) ankamen, wurde auch diese reiche byzanthinische<br />

Stadt ihrer Plünderung ausgesetzt, während die Retter (!) auf das<br />

Flehen ihrer christlichen Brüder kein Gehör schenkten. Gleich nach<br />

den Kreuzfahrern, die unabhängigerweise alles angriffen <strong>und</strong> vor<br />

der Ankunft in Jerusalem von den Seldschuqiten vernichtet wurden,<br />

traten neue Kreuzfahrer auf. Die Kreuzzüge, die bald zu einer<br />

Ehrensache für die Christen wurden, wurden jeweils mit einer<br />

Armee ausgeführt. Nach einem Bericht bereitete sich eine Armee<br />

von einer Million, mindestens von sechs h<strong>und</strong>ert tausend Soldaten<br />

auf den Angriff vor. Die Kreuzzüge führten von 489 (n. Chr. 1096) bis<br />

669 (n. Chr. 1270) 174 Jahre lang in acht Richtungen fort. Später<br />

wurden auch Kreuzzüge gegen die Türken organisiert. In Nigbolu<br />

<strong>und</strong> in Warna kämpften die osmanischen Türken gegen<br />

Kreuzarmeen <strong>und</strong> besiegten sie. Manche fanatische Christen halten<br />

den Balkankrieg, der 1330 (n. Chr. 1912/13) ausbrach <strong>und</strong> den sie<br />

gegen die Türken geführt haben, für einen Kreuzzug.<br />

An den Kreuzzügen beteiligten sich der deutsche Kaiser<br />

Friedrich Barbarossa, Friedrich der Zweite, Konrad der Dritte,<br />

Heinrich der Siebte, der englische König Richard Löwenherz,<br />

Philipp Auguste, einer von den französischen Königen <strong>und</strong> Saint<br />

Louis, Andreas der Zweite, der König Ungarns <strong>und</strong> noch viele<br />

andere Könige <strong>und</strong> viele Fürsten. Nachdem sie auf dem Weg nach<br />

Jerusalem verschiedene Grausamkeiten verübt <strong>und</strong> wie oben<br />

erwähnt in Istanbul (Kostantinopel), ihre eigenen Religionsbrüder,<br />

grausam vernichtet hatten, kamen sie in Jerusalem an. Unten<br />

zitieren wir einen kleinen Abschnitt, den wir dem Werk des Christen<br />

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