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Projektbereich D Lugscheider, Erich 383 Projektbereich D ... - SFB 289

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<strong>Projektbereich</strong> D<br />

<strong>Lugscheider</strong>, <strong>Erich</strong><br />

400<br />

Weiterhin fiel auf, dass die Schichthaftfestigkeit bei Vergleich der einzelnen Phasen von<br />

ZrO2 untereinander variierte. So zeigten Schichten der tetragonalen Phase geringere<br />

kritische Lasten von 30N im Vergleich zur monoklinen Phase auf, die kritische Lasten von<br />

50N aufwies (Bild D-6). Die erreichte kritische Last bei der monoklinen Phase lag damit<br />

100% über der erreichten kritischen Last von Al2O3 aus dem vorigen Antragszeitraum.<br />

Wie sich in anwendungsnahen Untersuchungen und Modelltests zeigte, ist die erreichte<br />

Schichthaftung vollkommen ausreichend.<br />

50N<br />

Bild D-6: Scratchtest einer monoklinen ZrO2 Schicht<br />

ZrO2 Schicht auf<br />

Hartmetall<br />

Zur Bestimmung der Phasen wurde die Röntgendiffraktometrie eingesetzt. Im Rahmen der<br />

durchgeführten Versuchsreihe konnte mittels Röntgenbeugungsspektren nachgewiesen<br />

werden, dass alle vier Phasen von ZrO2 erzeugt wurden (Bild D-7). Zum einen traten bei<br />

niedrigen Sauerstoffvolumenströmen Schichten mit hohen metallischen Anteilen auf, zum<br />

anderen bildeten sich bei hohen Sauerstoffvolumenströmen Schichten mit ausschließlich<br />

monokliner Phase. Zwischen diesen beiden Extremen befindet sich ein extrem kleines<br />

Prozessfenster, in dem Schichten aus tetragonaler Phase oder Mischphasen, bestehend aus<br />

monokliner und tetragonaler Phase, in Erscheinung traten. Alle Phasen zeichneten sich<br />

durch hohe Kristallinität aus. Dadurch konnte die chemische Beständigkeit entscheidend<br />

verbessert werden, da im vorigen Antragszeitraum mittels DC-Magnetron Sputtern<br />

großteils nur amorphe Schichten abgeschieden wurden.

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