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Der Tapeverband am Sprunggelenk als technischer Bestandteil zur ...

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Die Metatarsalia besitzen jeweils, ähnlich wie die Phalangen im Vorfußbereich<br />

auch, <strong>am</strong> proximalen Ende ihre Basis, <strong>am</strong> distalen Ende ihren Kopf und<br />

dazwischen ihren Körper. Oberflächenanatomisch entspricht die Reihe der<br />

Metatarsalköpfchen (MTK) dem Vorfußballen (s. Abb.).<br />

Im Bereich des MTK der Großzehe befinden sich plantar zwei sphärische bis<br />

elipsoide Ses<strong>am</strong>beine, welche der Entlastung des ersten Metatarsalköpfchens,<br />

insbesondere während des Ballenganges, dienen. Diese sind wohl ein noch<br />

genutztes Relikt aus der phylogenetischen Vierbeinerzeit (s.Abb.).<br />

11<br />

<strong>Der</strong> Vorfuß besteht aus den<br />

Phalangen. Am ersten Strahl, der<br />

Großzehe, werden nur zwei<br />

Phalangealknochen unterschieden: ein<br />

proximaler und ein distaler Phalanx,<br />

welche das Interphalangealgelenk<br />

bilden. Die Strahlen II – V besitzen<br />

jeweils drei Phalangen: proximal,<br />

medial und distal, die untereinander<br />

entsprechend je ein proximales<br />

Interphalangealgelenk, das so<br />

genannte PIP, sowie ein distales<br />

Interphalangealgelenk (DIP) bilden. In der Terminologie werden die Gelenke<br />

zwischen Mittel- und Vorfuß <strong>als</strong> Metatarso-Phalangeal (MTP)-Gelenke<br />

bezeichnet.<br />

Dieses knöcherne Gefüge wird durch eine Unzahl an derbem, weder flexiblem,<br />

noch kontraktilem Bindegewebe, den so genannten Lig<strong>am</strong>enten,<br />

zus<strong>am</strong>mengehalten. In vivo lassen sie sich in den meisten Fällen nicht klar von<br />

einander abgrenzen, sodass nur die Faseranteile nach den jeweiligen

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