Der Tapeverband am Sprunggelenk als technischer Bestandteil zur ...
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Unserer Auffassung nach bedarf es weiterer biomechanischer Untersuchungen,<br />
um den dreidimensionalen Kraftvektor während des Absprunges zu registrieren.<br />
Nur so wäre eine deutliche Annäherung an die tatsächlichen Kraftverhältnisse<br />
im <strong>Sprunggelenk</strong> während des Absprunges ermöglicht.<br />
Ferner könnte man durch die exakte Korrelation von Bewegungsstudie und<br />
Druckmessung genauere Aussagen über den Winkel der höchsten<br />
Beschleunigungskraft im <strong>Sprunggelenk</strong> treffen und dadurch erfassen, ob und<br />
inwiefern der Tape den eigentlichen Absprung behindert.<br />
Abschließend ist die Tatsache hervorzuheben, dass es in der Literatur keinen<br />
allgemein postulierten Standpunkt gibt. Dies zeugt von fehlendem Standard in<br />
der Untersuchung der Sachverhalte. Wir stimmen mit REISBERG (1992 und 1993)<br />
überein, dass die in der Literatur angeführten Studien mitunter die kausalen<br />
Zus<strong>am</strong>menhänge zwar hypothetisch nutzvoll darzustellen imstande sind, deren<br />
Methodik und Auswertung jedoch nie mit der notwendigen Relevanz und<br />
Konsequenz dargelegt werden. Somit mangelt es in der Forschung um<br />
<strong>Sprunggelenk</strong>sorthesen und Tape insges<strong>am</strong>t an wissenschaftlichen Daten mit<br />
Reliabilität. <strong>Der</strong> empirische Aussagewert der recherchierten Daten ist daher in<br />
Frage zu stellen.<br />
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