02.06.2013 Aufrufe

Der Tapeverband am Sprunggelenk als technischer Bestandteil zur ...

Der Tapeverband am Sprunggelenk als technischer Bestandteil zur ...

Der Tapeverband am Sprunggelenk als technischer Bestandteil zur ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2.2.3.1.3 <strong>Der</strong> Absprung<br />

<strong>Der</strong> Absprung erfolgt mit dem <strong>zur</strong> Matte entfernten Bein und stellt im<br />

Ges<strong>am</strong>tgefüge des Hochsprungs die kritischste Phase dar. Genau genommen<br />

müssen die letzten zwei Schritte vor dem eigentlichen letzten Bodenkontakt<br />

ebenfalls mit zum Absprung gezählt werden.<br />

Drei Schritte vor dem Absprung sollten sich beide Arme in fast vollständig<br />

gestreckter Haltung in Brusthöhe vor dem Körper befinden. <strong>Der</strong> vorletzte<br />

Schritt gilt <strong>als</strong> eine Art Vorbereitung für den Absprung. Dadurch, dass er etwas<br />

länger ausfällt, kann zus<strong>am</strong>men mit dem Absprungschritt eine Art<br />

Doppelschrittrhythmus. Mit Senkung der Hüfte wird der Körperschwerpunkt<br />

etwas gesenkt um somit eine Vorspannung des Sprungbeines zum Absprung<br />

aufzubauen. Die Arme sind dazu inzwischen beide nach hinten unten<br />

geschwungen, sodass die Hände sich hinter der Hüfte befinden. <strong>Der</strong> letzte<br />

Schritt wird dann kürzer und schneller vollzogen <strong>als</strong> die vorausgegangenen<br />

Schritte. <strong>Der</strong> Absprung geschieht mit einem kurzen und schnellen Impuls aller<br />

Körperteile und sollte etwa eine volle Armlänge des Athleten von der Latte<br />

entfernt liegen. Diese Distanz kann mit der Erfahrung und Geschwindigkeit des<br />

anlaufenden Athleten zunehmen. Das Schwungbein sollte maximal nach vorne<br />

oben beschleunigt und, sobald der Oberschenkel die Horizontale erreicht hat,<br />

plötzlich „blockiert“ werden. Zeitgleich und mit gleicher Dyn<strong>am</strong>ik werden die<br />

Arme ebenfalls nach vorne oben beschleunigt und in Schulterhöhe blockiert<br />

(s.Abb. 2.2.3.1a). Das Schwungbein wird dann rechtzeitig vor der<br />

Lattenüberquerung wieder aus der Hüftbeugung in die Streckung gebracht, um<br />

die technisch optimale Überstreckung der Hüfte zu ermöglichen.<br />

31

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!